Antifa-Angriff: Spanier wegen Hosenträgern in Nationalfarben zu Tode geprügelt
Weil ein Mann im spanischen Saragossa Hosenträger in den Nationalfarben trug, wurde er von zwei Antifaschisten zu Tode geprügelt.
Víctor Láinez wurde in einer Bar im spanischen Saragossa von zwei Männern und zwei Frauen wegen seiner Hosenträger als „Faschist“ beschimpft. Als dieser die Beleidigung nicht über sich ergehen ließ, kam es zum Streit. Nachdem der 55-Jährige die Bar verlassen hatte, wurde er verfolgt und mit einer Eisenstange niedergeschlagen. Die Ärzte versetzten Laínez in ein künstliches Koma. Am Dienstag verstarb er.
Die Zeitung „El País“ berichtet unter Berufung auf Polizeiquellen, dass es sich bei den Tätern um vier Antifaschisten handele. Haupttäter sei der 33-jährige Rodrigo Lanza. Er stamme aus Chile, habe aber einen spanischen Pass. Er wurde am Montag festgenommen.
Darüber hinaus sei er ein Enkel des Admirals Sergio Huidobro, eines wichtigen Mitkämpfers des Diktators Augusto Pinochet. Der junge Mann soll bereits fünf Jahre im Gefängnis gesessen haben, weil er im Jahr 2006 bei Zusammenstößen zwischen Hausbesetzern und der Polizei in Barcelona einen Beamten so schwer verletzt hatte, dass dieser seither gelähmt ist.
Seit dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien im Oktober zeigen Spanier in vielen Landesteilen Flagge. Neben Kleidungsstücken in den Nationalfarben hängen Viele auch spanische Fahnen aus ihren Fenstern.
(mcd)
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