Anlegestelle beschädigt: Hilfslieferungen übers Meer in Gazastreifen unterbrochen
Nach einer Beschädigung der provisorischen Schiffsanlegestelle am Gazastreifen durch schlechtes Wetter hat das US-Militär die Hilfslieferungen auf dem Seeweg unterbrochen.
Der hohe Wasserstand und das Wetter hätten dazu geführt, dass sich ein Teil des Piers am Dienstagmorgen gelöst habe, erklärte Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh am Dienstag. Die Reparatur werde mindestens eine Woche in Anspruch nehmen, fügte Singh hinzu.
Nach Abschluss der Reparatur und des Zusammenbaus solle der Pier „wieder an der Küste des Gazastreifens verankert und die humanitäre Hilfe für die Menschen, die sie am dringendsten benötigen, wieder aufgenommen werden“, erklärte Singh.
Da der Gazastreifen selbst über keinen Hafen verfügt, hatte das US-Militär im April mit dem Bau der Anlegestelle begonnen, um über den Seeweg Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet bringen zu können. Vor zwei Wochen wurde der provisorische Landungssteg an einem Strand im Gazastreifen verankert.
Es handelt sich nicht um das erste Problem mit der provisorischen Anlegestelle. Nach Angaben des US-Zentralkommandos Centcom hatten sich am Samstag vier Schiffe der US-Armee, die den Pier unterstützen, bei starkem Seegang losgerissen und waren auf Grund gelaufen.
Im Gazastreifen herrscht seit mehr als sieben Monaten Krieg, der durch den brutalen Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst wurde. In der Folge hat sich die angespannte Versorgungslage in dem Palästinensergebiet nochmals verschärft. (afp)
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