Angaben zu Reichweiten: Italien geht gegen E-Auto-Hersteller vor

Werbeaussagen einiger E-Auto-Hersteller könnten gegen den italienischen Verbraucherschutz verstoßen. Konkret geht es dabei um die Reichweite der Fahrzeuge.
Die Nachfrage nach E-Autos ist im Jahr 2024 in Deutschland eingebrochen. (Archivbild)
Italien geht gegen einige E-Auto-Hersteller vor.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times21. Februar 2025

Die italienische Wettbewerbsaufsicht geht gegen die Hersteller von E-Autos wegen mutmaßlich falscher Versprechungen mit Blick auf die Reichweite der Fahrzeuge vor. Werbeaussagen der Konzerne Volkswagen, Tesla, Stellantis und BYD verstießen möglicherweise gegen italienische Verbraucherschutzregeln, erklärte die Behörde am Freitag.

Auch zur Abnutzung der Batterien der Fahrzeuge hätten die Unternehmen ungenaue Angaben gemacht.

„Auf den Websites der Unternehmen wurden offenbar allgemeine – und teilweise widersprüchliche – Angaben zur Reichweite der von ihnen vermarkteten Elektrofahrzeuge gemacht“, erklärte die Wettbewerbsaufsicht.

Beeinflussende Faktoren nicht genannt

Es sei nicht darüber aufgeklärt worden, „welche Faktoren die angegebene maximale Reichweite beeinflussen und inwieweit sie sich auf die tatsächliche Reichweite auswirken“.

Zudem enthielten die Websites der jeweiligen Konzerntöchter in Italien demnach keine „klaren und vollständigen Informationen“ darüber, wie die Leistung der Batterien ihrer Elektrofahrzeuge bei normaler Nutzung des Fahrzeugs abnehmen kann.

Die Lebensdauer von Batterien für Elektrofahrzeuge hängt von mehreren Faktoren ab. Die Leistung kann sich etwa durch sehr niedrige Temperaturen und unregelmäßiges Laden reduzieren. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion