Peking: Alarmstufe Rot wegen heftiger Regenfälle durch Taifun
Die Unwetterwarnung gelte ab Samstagabend (Ortszeit), teilte die Verwaltung der Hauptstadt mit. Sie umfasste demnach ein Gebiet mit mehreren hundert Millionen Einwohnern, darunter neben Peking auch die nordchinesische Metropole Tianjin und die Küstenregionen Hebei und Shandong.
Bereits am Samstagnachmittag wurden aus Peking heftige Regenfälle gemeldet. Sie sollen voraussichtlich bis Dienstag anhalten. Mehrere Parks, Seen und Uferstraßen in der Hauptstadt seien vorsorglich geschlossen worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Örtlichen Medien zufolge ist es das erste Mal seit 2011, dass eine solche Starkregenwarnung herausgegeben wurde.
Auch in der Provinzhauptstadt der südostchinesischen Provinz Fujian durften die Bewohner auf Anweisung der Behörden ihre Häuser nur verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist. Zudem wurde dort der öffentliche Verkehr eingestellt.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern und begleitet von heftigem Regen hatte Taifun „Doksuri“ am Freitag China erreicht. In Fujian, wo er am Morgen auf Land traf, mussten nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua über 400.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Internet-Aufnahmen aus den Städten Xiamen, Jinjiang und Quanzhou zeigten reihenweise umgestürzte Bäume und überschwemmte Straßen.
„Doksuri“ hatte zuvor auf den Philippinen für schwere Verwüstungen gesorgt. Mindestens 13 Menschen kamen nach Behördenangaben ums Leben, 21 weitere galten als vermisst.(afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion