Al-Kaida-Gruppen bekennen sich zu Anschlag in Mali: Belmokhtar vermutlich Urheber des Angriffs
Auch die mauretanische Nachrichtenseite Al-Akhbar berichtete, verantwortlich seien die Terrorgruppen Al-Murabitun und Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQIM). In der Erklärung heißt es demnach, Bedingung für die Freilassung der Geiseln in einem Luxushotel sei die Befreiung von Glaubenskämpfern aus Gefängnissen in Bamako.
Minister: Belmokhtar vermutlich Urheber des Angriffs
Anführer von Al-Murabitun war der Topterrorist Mokhtar Belmokhtar. Er soll nach Erkenntnissen der französischen Regierung Urheber des Terrorangriffs gewesen sein.
Dieser habe die blutig beendete Geiselnahme in der malischen Hauptstadt Bamako sehr wahrscheinlich organisiert, sagte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian dem Fernsehsender TF1. Bei dem Überfall waren nach neuen Angaben eines Sprechers der UN-Mission in Mali mindestens 21 Menschen getötet worden.
Im Juni hatte die libysche Regierung mitgeteilt, dass Belmokhtar bei einem gezielten US-Luftangriff im Osten Libyens getötet worden sei – was vom Terrornetzwerk Al-Kaida später bestritten wurde. Der einäugige Al-Kaida-Veteran gilt als Anführer der Terrorgruppe im nördlichen Afrika. Er soll auch den Angriff auf eine Gasförderanlage in Algerien befehligt haben, bei dem vor zwei Jahren 35 Geiseln ums Leben kamen, darunter drei US-Bürger.
(dpa)
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