Al-Kaida-Gruppen bekennen sich zu Anschlag in Mali: Belmokhtar vermutlich Urheber des Angriffs

Der vor Monaten für tot erklärte Islamist Mokhtar Belmokhtar soll der Urheber des Terrorangriffs in Mali gewesen sein. Mindestens 21 Menschen waren getötet worden.
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Zwei mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Gruppen haben sich laut Medien in einer Erklärung zu dem Anschlag auf ein Luxushotel in Malis Hauptstadt Bamako bekannt.Foto: Africable Television/dpa
Epoch Times21. November 2015
Zwei mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Gruppen haben sich laut Medien zu dem Anschlag auf ein Luxushotel in Malis Hauptstadt Bamako bekannt. Der arabische TV-Kanal Al-Dschasira meldete am Freitag, er habe eine entsprechende Erklärung erhalten.

Auch die mauretanische Nachrichtenseite Al-Akhbar berichtete, verantwortlich seien die Terrorgruppen Al-Murabitun und Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQIM). In der Erklärung heißt es demnach, Bedingung für die Freilassung der Geiseln in einem Luxushotel sei die Befreiung von Glaubenskämpfern aus Gefängnissen in Bamako.

Minister: Belmokhtar vermutlich Urheber des Angriffs

Anführer von Al-Murabitun war der Topterrorist Mokhtar Belmokhtar. Er soll nach Erkenntnissen der französischen Regierung Urheber des Terrorangriffs gewesen sein.

Dieser habe die blutig beendete Geiselnahme in der malischen Hauptstadt Bamako sehr wahrscheinlich organisiert, sagte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian dem Fernsehsender TF1. Bei dem Überfall waren nach neuen Angaben eines Sprechers der UN-Mission in Mali mindestens 21 Menschen getötet worden.

Im Juni hatte die libysche Regierung mitgeteilt, dass Belmokhtar bei einem gezielten US-Luftangriff im Osten Libyens getötet worden sei – was vom Terrornetzwerk Al-Kaida später bestritten wurde. Der einäugige Al-Kaida-Veteran gilt als Anführer der Terrorgruppe im nördlichen Afrika. Er soll auch den Angriff auf eine Gasförderanlage in Algerien befehligt haben, bei dem vor zwei Jahren 35 Geiseln ums Leben kamen, darunter drei US-Bürger.

(dpa)


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