Hardliner David Friedman als US-Botschafter in Israel vereidigt
David Friedman ist am Mittwoch als neuer US-Botschafter in Israel vereidigt worden.
Vizepräsident Mike Pence sagte anlässlich der Amtseinführung in Washington, die Wahl Friedmans sei eines der „deutlichsten Zeichen der Verbundenheit des Präsidenten mit dem Staat Israel“. Unter Präsident Donald Trump „werden die USA immer ein treuer Freund“ Israels sein, sagte Pence. Der Senat in Washington hatte in der vergangenen Woche der Nominierung des jüdischen Rechtsanwalts zu.
Der von US-Präsident Donald Trump ernannte Friedman steht mit seinen Positionen zum Nahost-Konflikt der israelischen Rechten nahe. Der Hardliner wird nicht nur von den oppositionellen US-Demokraten, sondern auch linksgerichteten jüdischen Gruppierungen in den Vereinigen Staaten heftig kritisiert.
Friedman befürwortet die Ausweitung der jüdischen Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten sowie die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem. Die Siedlungsfrage sowie der Status von Jerusalem gehören zu den strittigsten Fragen des Nahost-Konflikts.
Während Israel Jerusalem als seine unteilbare Hauptstadt betrachtet, wollen die Palästinenser Ost-Jerusalem zur Hauptstadt ihres künftigen Staates machen. Friedman hat jedoch auch das Ziel eines Palästinenserstaates in Frage gestellt. (afp)
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