Afghanistan: Evakuierungsaktion kurz vor dem Ende – Großbritannien warnt vor Terrorgefahr
Großbritannien hat seine bis jetzt in Afghanistan verbliebenen Staatsbürger wegen der Gefahr von Anschlägen aufgefordert, sich vom Kabuler Flughafen fernzuhalten. „Wenn Sie sich beim Flughafen aufhalten, entfernen Sie sich zu einem sicheren Ort und warten Sie auf weitere Hinweise“, hieß es auf der Webseite des britischen Außenministeriums am Mittwoch. Es gebe eine „anhaltende und hohe Gefahr terroristischer Angriffe“.
Seit Tagen drängen sich an den Eingängen zum Flughafen tausende Menschen, die wegen der Machtübernahme der Taliban auf einen Platz an Bord eines Evakuierungsfluges hoffen. Mindestens acht Menschen starben dort bisher. „Wenn Sie Afghanistan sicher auf andere Weise verlassen können, sollten Sie das sofort tun“, hieß es auf der Webseite der britischen Regierung.
Mehrere westliche Staaten hatten die Einstellung ihrer Evakuierungsmissionen bis Donnerstag angekündigt, wenn die USA an einem endgültigen Abzug ihrer Truppen bis nächsten Dienstag festhalten würden.
Belgien: Rettungsflüge eingestellt
Belgien stellte bereits am Mittwoch seine Rettungsflüge ein. Grund sei die sich verschlechternde Lage in dem Land, schrieb Regierungschef Alexander De Croo am Mittwochabend im Onlinedienst Twitter. Die Entscheidung sei „in Abstimmung mit den europäischen Partnern“ getroffen worden.
Die USA wollen ihren Truppenabzug aus Afghanistan bis kommenden Dienstag abschließen. Daher muss der Einsatz am Flughafen Kabul schon Tage vorher heruntergefahren werden – mit entsprechenden Folgen für den Flugbetrieb und Startgenehmigungen für die Maschinen anderer Länder.
Frankreich beendet Evakuierungsflüge am Freitag
Frankreich beendet an diesem Freitag seine Evakuierungsflüge aus Kabul. Regierungschef Jean Castex sagte am Donnerstag im Radiosender RTL, die französische Armee werde den Einsatz „bis morgen Abend fortführen“. Zur Begründung sagte er: „Ab morgen Abend können wir keine Evakuierungen mehr vom Flughafen Kabul aus vornehmen.“
Die Zahl der bisher aus Afghanistan Ausgeflogenen bezifferte Castex auf „rund 2500“ Menschen. Darunter seien Franzosen, Ortskräfte und ihre Familien sowie „Künstler und Journalisten“.
Nach Angaben aus Regierungskreisen soll die Evakuierung afghanischer Staatsbürger aus Kabul am Donnerstagabend oder Freitagmorgen beendet werden. Einige Stunden später sollen dann auch die französischen Soldaten und das Botschaftspersonal aus Kabul ausgeflogen werden.
Niederlande kündigt letzten Flug an
Auch die Niederlande kündigten die Beendigung ihrer Evakuierungsmission an. Der letzte Flug aus Kabul werde wahrscheinlich im Laufe des Donnerstags starten, teilten das Außen- und das Verteidigungsministerium in Den Haag mit. Die niederländische Armee reagiere damit auf eine Aufforderung der USA, sich vom Flughafen in Kabul zurückzuziehen.
Der letzte Evakuierungsflug der Bundeswehr sollte angesichts des bevorstehenden US-Abzugs zum kommenden Dienstag laut einem Bericht des „Spiegel“ ebenfalls am Donnerstag starten. (afp)
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