Ärzte ohne Grenzen berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern

Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern. Die Migranten könnten nicht nach Libyen zurückgebracht werden.
Titelbild
Flüchtlinge und Migranten in Libyen.Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images
Epoch Times3. August 2018

Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ (ÄoG) berichtet von Gräueltaten in libyschen Flüchtlingslagern.

„Wir arbeiten seit zwei Jahren in Internierungslagern in Homs, Misrata und Tripolis, die Situation ist absolut katastrophal“, sagte ÄoG-Sprecher Philipp Frisch am Freitag dem Deutschlandfunk. Die Menschen dort seien Missbrauch aller Art ausgesetzt.

„Wir sehen Hauterkrankungen, Mangelerscheinungen, Foltererscheinungen, alle diese Dinge sind auf die Haft und die Haftbedingungen zurückzuführen“, so Frisch.

Es gebe zudem Berichte über Menschen, die gefoltert werden, während die Familien angerufen werden, um Lösegeldzahlungen durch die Schreie in die Höhe zu treiben.

In dieser Situation sei es eine „moralische Bankrotterklärung“, die Menschen wieder nach Libyen zurückzubringen, so der ÄoG-Sprecher. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion