Achterbahn entgleist: Ein Toter und sieben Verletzte in Stockholm

Bei der Entgleisung einer Achterbahn in Schweden ist ein Mensch ums Leben gekommen, sieben weitere wurden verletzt. Ein Waggon des Fahrgeschäfts sei aus großer Höhe heruntergestürzt, berichtete eine TV-Korrespondentin, die sich vor Ort befand.
Titelbild
Das Foto vom 25. Juni 2023 zeigt die Polizei im Vergnügungspark Grona Lund, nachdem sich ein Unfall in der Achterbahn „Jetline“ ereignet hat. Ein Wagen der Achterbahn ist entgleist und stürzte aus mehreren Metern Höhe ab.Foto: CLAUDIO BRESCIANI/TT NEWS AGENCY/AFP via Getty Images
Epoch Times25. Juni 2023

In einem schwedischen Freizeitpark ist eine Achterbahn entgleist und mindestens ein Mensch nach Angaben der Betreiber ums Leben gekommen. Es gebe zudem sieben Verletzte, teilte der Vergnügungspark „Gröna Lund“ in der Hauptstadt Stockholm am Sonntag der schwedischen Nachrichtenagentur TT mit.

Ein Waggon des Fahrgeschäfts „Jetline“ sei abgebrochen und aus großer Höhe heruntergestürzt, berichtete eine Korrespondentin des schwedischen Fernsehen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks vor Ort befand.

„Ich habe plötzlich einen dumpfen und metallischen Aufschlag gehört und dann begannen die Fahrgeschäfte zu wackeln“, sagte TV-Korrespondentin Jenny Lagerstedt. Ihr Mann habe gesehen, wie sich der Waggon löste und herunterfiel. Der Wagen kam von den Schienen ab und stürzte ab. Es waren Menschen darin.“

„Leider starb ein Mensch“, bestätigte eine Sprecherin des Parks der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben der Polizei wurden sieben Verletzte ins Krankenhaus gebracht. Demnach sind die Verletzungen auf Stürze zurückzuführen.

Der Park wurde geräumt, um die Rettungsarbeiten zu erleichtern. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. „Der Notruf mit der Nachricht, dass eine Achterbahn entgleist sei, sei gegen 11:39 Uhr eingegangen, sagte eine Rettungskraft AFP.

Die Achterbahn „Jetline“ rast nach Angaben des Parks mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde über einen 800 Meter langen und bis zu 30 Meter hohen Kurs.

Die schwedische Kulturministerin Parisa Liljestrand sagte der Nachrichtenagentur TT, sie habe mit ihrer Familie kürzlich erst selbst den Park besucht. Sie könne sich kaum vorstellen, „wie es sich anfühlt, wenn sich der schönste Tag plötzlich in einen Alptraum verwandelt“. (dpa/red)

 



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