Abzug von Waffen und Wachposten aus Pufferzone zwischen Nord- und Südkorea läuft
Nord- und Südkorea haben mit dem Abzug von Waffen und Wachposten aus einem Teil der stark befestigten Pufferzone zwischen den beiden Ländern begonnen. Bis Freitag sollen planmäßig alle Grenzsoldaten ihre Waffen abgelegt haben, sagte eine Sprecherin des südkoreanischen Verteidigungsministeriums am Donnerstag. Auf den Abzug hatten sich die beiden Staaten und das von den USA geführte UN-Kommando in Korea geeinigt.
Bis Samstag wollen Nord- und Südkorea und das UN-Kommando gemeinsam den Abzug der Waffen und Wachposten aus der sogenannten Gemeinsamen Sicherheitszone im Grenzort Panmunjom verifizieren. In diesem Bereich hatten Nord- und Südkorea als Entspannungssignal zuvor bereits Minen geräumt. Der Abzug ist ein weiteres Zeichen der Entspannung zwischen Nord und Süd.
Panmunjom ist der einzige Ort entlang der 250 Kilometer langen Grenze zwischen Nord- und Südkorea, an dem sich Soldaten beider Länder direkt gegenüberstehen. Der Rest ist eine demilitarisierte Pufferzone. In dem Ort finden häufig Gespräche zwischen beiden Staaten statt, die sich seit dem Koreakrieg (1950-53) noch immer offiziell in Kriegszustand befinden.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Südkoreas Präsident Moon Jae In hatten sich bei ihrem jüngsten Gipfel auf Maßnahmen zur militärischen Entspannung geeinigt. Dazu zählten unter anderem der Abbau von Wachposten bis zum Jahresende sowie die Beendigung von Militärübungen an der gemeinsamen Grenze ab dem 1. November. (afp)
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