Abtrünniger libyscher General Haftar befiehlt Angriffe auf türkische Schiffe – sind ein „legitimes Ziel“

Türkische Firmen, Einrichtungen und Schiffe seien ein legitimes Angriffsziel, heißt es seitens des abtrünnigen libyschen Generals Chalifa Haftar.
Titelbild
Libysche Flaggen (Symbolbild).Foto: ABDULLAH DOMA/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Juni 2019

Der abtrünnige libysche General Chalifa Haftar hat seinen Truppen befohlen, türkische Schiffe und Einrichtungen in der Region anzugreifen.

Haftar habe die Luftwaffe angewiesen, türkische Schiffe in libyschen Hoheitsgewässern anzugreifen, sagte sein Sprecher Achmed al-Mesmari am Freitagabend. Auch türkische Firmen und Einrichtungen in Libyen würden von Haftars Truppen künftig „als legitimes Ziel angesehen“.

Haftar wirft der Türkei vor, seine Rivalen in Libyen zu unterstützen. In dem Land herrscht seit dem Sturz und gewaltsamen Tod des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 Chaos. Die Einheitsregierung in Tripolis ist schwach und hat weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle. Haftar unterstützt eine Gegenregierung im Osten Libyens.

Haftar hatte Anfang April eine Offensive auf die Hauptstadt Tripolis gestartet, wo die international anerkannte Einheitsregierung ihren Sitz hat. Regierungstreue Truppen und Einheiten Haftars liefern sich seither erbitterte Kämpfe um die Kontrolle der Hauptstadt. Nach UN-Angaben wurden bisher mehr als 650 Menschen getötet und 3.500 weitere verletzt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion