Absturz zweier japanischer Militärhubschrauber: Ein Toter und sieben Vermisste
Bei einem Absturz zweier japanischer Militärhubschrauber ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Sieben weitere Besatzungsmitglieder würden vermisst, teilten die Behörden am Sonntag mit.
Nach Angaben von Verteidigungsminister Minoru Kihara verunglückten die Hubschrauber am Samstag bei nächtlichen Übungen „zur Bekämpfung von U-Booten“. Im Meer wurden Trümmer entdeckt.
Der genaue Unfallhergang sei noch unklar, sagte Kihara weiter. Da aber die Flugschreiber der Hubschrauber in unmittelbarer Nähe zueinander entdeckt worden seien, sei von einer Kollision der beiden Helikopter auszugehen.
Die Militärübung fand vor den Izu-Inseln im Pazifik statt. Nach Angaben des japanischen Senders NHK riss zunächst gegen 22:38 Uhr der Kontakt zu einem der beiden Hubschrauber vor der Insel Torishima ab. Anschließend brach dann in derselben Gegend der Kontakt zu dem anderen Helikopter ab.
Keine anderen Flugzeuge verwickelt
Es seien keine anderen Flugzeuge oder Schiffe in der Nähe gewesen, erklärte die Marine nach Angaben von NHK. Deswegen sei die Verwicklung eines anderen Landes in den Vorfall unwahrscheinlich.
Eine Analyse der Flugschreiber solle nun Aufschluss geben über die Absturzursache, sagte der Stabschef der Marine, Ryo Sakai. Zudem werde die Besatzung eines dritten Hubschraubers befragt, der ebenfalls an der Übung teilnahm, aber nicht in den Unfall verwickelt war.
Vor einem Jahr war ein japanischer Militärhubschrauber nahe der Insel Miyako im Südwesen Japans ins Meer gestürzt.
Alle zehn Insassen kamen dabei ums Leben kamen. Im November verunglückte ein US-Militärflugzeug vom Typ Osprey vor der japanischen Küste ab, acht Menschen starben. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion