37 Pädophile bei Razzia in Texas verhaftet – US-Kleinstadt schockiert
In Texas wurden 37 Verdächtige bei einer Razzia gegen Pädophilie und Menschenhandel verhaftet. Den meisten von ihnen werden sexuelle Handlungen an Kindern unter 14 oder Prostituierten unter 18 vorgeworfen. Das berichtet TheEpochTimes.com.
Der Zugriff ereignete sich in Midland, einer Stadt mit 130.000 Einwohnern.
Verschiedene Behörden arbeiteten bei der „Operation Damaskus“ zusammen, die vom 11. Juli bis 25. Juli dauerte. Die Verhafteten sind 19 bis 63 Jahre alt.
Die Zahl der Verhaftungen kam überraschend für die relativ kleine Stadt, so Staatsanwältin Laura Nodolf zu EPOCH TIMES. „Jedes Mal, wenn man eine Situation hat, in der Kinder verletzt wurden, will man nicht darüber nachdenken“, sagte sie. Dass es 37 Verhaftungen gab, sei ein Schock für die Gemeinde gewesen.
Mit Lockvögeln gefangen
Neun Verdächtige wurden wegen Online-Aufforderung von Minderjährigen verhaftet. Sie hatten im Internet eine Verabredung arrangiert und gingen dann zum vereinbarten Ort, weil sie Sex mit einer 13-Jährigen erwarteten.
Weitere 18 Personen wurden verhaftet, weil sie eine unter 18-jährige Person zur Prostitution aufforderten. Auch sie erschienen nach Online-Kontakt an Treffpunkten.
Sieben wurden verhaftet, weil sie pornographisches Bildmaterial an Minderjährige schickten, oder selbst vom mutmaßlich minderjährigen Gegenüber solche Bilder verlangten.
Zwei Frauen wurden wegen Prostitution und eine weitere Frau wegen Förderung von Prostitution verhaftet.
Bisher größte Aktion
Die Behörden hatten im Darknet und auf normalen Websites mit Lockvögeln gearbeitet, um Pädophile anzulocken. Ähnliche Operationen gibt es laut Nodolf mehrmals im Jahr, dies sei aber die bisher längste gewesen. Es seien viele Mitarbeiter nötig gewesen.
Die Kriminalitätsrate von Midland liegt knapp unter dem US-Durchschnitt.
Im Februar hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, hart gegen Menschenhandel durchzugreifen. Bis Ende April wurden bereits über 3.000 Verhaftungen von Pädophilen in den USA berichtet.
Siehe auch:
Trump sagt „Epidemie des Menschenhandels“ den Kampf an
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