1300 Migranten in Australien werden für Verletzung ihrer Privatsphäre entschädigt
Die Aufsichtsbehörde für den Schutz der Privatsphäre verpflichtete die Regierung am Mittwoch zu den Entschädigungszahlungen, weil die persönlichen Daten der Asylsuchenden 2014 ins Netz gestellt worden waren.
Damit gab die Aufsichtsbehörde einer Kollektivklage von rund 1300 Migranten statt, betroffen waren aber eigentlich mehr als 9000 Asylsuchende. Die Teilnehmer der Sammelklage können nun Entschädigungen von umgerechnet bis zu 13.000 Euro erhalten.
Zu den damals irrtümlich ins Internet gestellten Daten zählten der Familienname, das Geburtsdatum, die Staatsangehörigkeit, der Grund für die Inhaftierung der Betroffenen und ihr Aufenthaltsort. Jeder habe im Internet Zugang zu diesen Daten gehabt, sagte die Anwältin Sarah Dale, die für eine Flüchtlingshilfsorganisation arbeitet. Das gelte für behördliche Stellen und auch für diejenigen, vor denen die Asylsuchenden geflüchtet seien. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion