13 ausländische Geiseln in Libyen aus Gewalt der IS-Miliz befreit
Regierungstreue Einheiten haben in Libyen 13 ausländische Geiseln aus der Gewalt der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) befreit.
Die Gefangenen, zwei Männer aus der Türkei und Ägypten sowie elf Frauen aus Eritrea, seien bei einem Einsatz in der Küstenstadt Sirte in Sicherheit gebracht worden, erklärten die Truppen der von der UNO unterstützten Einheitsregierung am Samstag.
Zudem sei es gelungen, mehrere Gebäude im Nordosten der Stadt einzunehmen, in denen sich IS-Kämpfer verschanzt hatten.
Nach dem Sturz und dem Tod des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Zuge des Nato-Einsatzes im Jahr 2011 war Libyen ins Chaos gestürzt wurden. Seitdem beherrschen konkurrierende bewaffnete Milizen das ölreiche Land.
Der IS nutzte die unübersichtliche Lage in Libyen, um sein Einflussgebiet in dem Land auszuweiten. Unter anderem setzten sich die Dschihadisten in Gaddafis Geburtsstadt Sirte fest. Die regierungstreuen Truppen starteten dort Mitte Mai eine Offensive und eroberten seitdem weite Teile der Stadt zurück. (AFP)
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