9/11 entpuppte sich als Chance für Chinas Wirtschaftsentwicklung
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Terroranschläge am 11.09. – vor 20 Jahren lenkten die USA von China ab“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Die chinesische Sicht auf den 11. September ist wahrscheinlich anders als die der amerikanischen. Die Terroranschläge haben die meisten Amerikaner tief erschüttert – aber wie sieht Peking das? Man könnte sagen, dass die Ereignisse dem kommunistischen Regime zugutekamen.
Aus der Sicht der USA war der Angriff am 11. September 2001 eine große Tragödie. Aber für China war er ein Segen. Denn er hat von dem Konflikt zwischen den USA und China abgelenkt.
Vor dem 11. September 2001 deutete vieles auf eine Konfrontation zwischen China und den USA hin – aus der China nicht als Sieger hervorgegangen wäre.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Zu der Zeit bezeichnete der damalige US-Präsident George Bush Peking als strategischen Konkurrenten. Diese Ankündigung war eine klare Abkehr von der Politik unter der Clinton-Regierung, die eine strategische Partnerschaft mit China anstrebte.
Im April 2001 kam es zu einem Vorfall, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf einen neuen Tiefpunkt sinken ließ.
In der Nähe der chinesischen Insel Hainan kollidierte ein US-Flugzeug in der Luft mit einem chinesischen Flugzeug. Das US-Flugzeug musste in der Provinz Hainan notlanden. Die chinesischen Behörden nahmen US-Besatzungsmitglieder fest und verhörten sie. Die USA waren beunruhigt und forderten die Freilassung der Besatzung.
Außerdem stellte Präsident Bush Chinas Forderungen in Bezug auf Taiwan infrage. Er erlaubte dem damaligen taiwanischen Präsidenten Chen Shui-bian im Mai 2001 einen zweitägigen Besuch in New York.
Damit traf er zweifellos Pekings Nerv. Es gab Befürchtungen, dass die USA und China auf eine Konfrontation zusteuerten.
Doch dann kam das Attentat vom 11. September. Das änderte schlagartig alles. Da es um die nationale Sicherheit der USA ging, war China nicht mehr im Fokus. Die Bush-Regierung lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Al-Qaida.
China sah in dem Anschlag eine Chance, die Beziehung zu den USA zu verbessern. Der damalige chinesische Staatschef Jiang Zemin bekundete Bush seine Anteilnahme und bot Unterstützung an. Sie telefonierten.
Während sich die USA auf den Nahen Osten und Afghanistan konzentrierten, entwickelte China seine Wirtschaft weiter. Von 2001 bis 2010 stieg diese um mehr als das Vierfache.
Einige Analysten meinen, dass China ohne den 11. September vielleicht nicht da wäre, wo es heute ist.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion