Weiterer wichtiger Stuttgart-21-Tunnel fertig
Das Bahnprojekt Stuttgart 21 kommt weiter voran. Nach Unternehmensangaben wurden am Montag im Tunnel Bad Cannstatt der letzte Block der Innenschale betoniert und damit die Röhren im Rohbau annähernd fertiggestellt. Bereits in wenigen Wochen sollen auch dort die Gleisbauer anrücken.
„Bei Stuttgart 21 sieht es jetzt immer mehr nach Eisenbahn aus“, sagte Bahn-Projektchef Olaf Drescher am Montag. Die Bahn geht davon aus, den umstrittenen neuen Stuttgarter Bahnknoten 2025 in Betrieb nehmen zu können.
Die 3,5 Kilometer langen Fernbahnröhren des Tunnels Bad Cannstatt sollen zusammen mit der neuen Brücke über den Neckar den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof mit den bestehenden Bahnstrecken im Bereich Bad Cannstatt verbinden.
Die insgesamt über 50 Kilometer Tunnel für Stuttgart 21 im Stuttgarter Talkessel sind nach Bahn-Angaben nahezu fertig vorgetrieben, im Tunnel Feuerbach verlegt die Bahn seit knapp vier Wochen die ersten Schienen. Insgesamt werden im Projekt Stuttgart 21 rund 120 Kilometer Gleis neu gebaut.
Das Bahnprojekt Stuttgart 21 ist schon seit den 1990er Jahren ein großes Streitthema in der Region. Nach einer Volksabstimmung im Jahr 2011, bei der sich die Mehrheit der Wähler, sowohl in ganz Baden-Württemberg als auch in Stuttgart, gegen einen Ausstieg des Landes aus der Finanzierung aussprach, verloren die Proteste etwas an Schwung. (dts/dl)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion