Vulkan Ibu in Indonesien: Schon mehr als tausend Eruptionen allein im Januar

Der Vulkan Ibu im Osten Indonesiens hat im Januar bereits mehr als tausend Mal Asche gespuckt. Auch am Sonntag war er wieder aktiv. In Indonesien kommt es wegen der Lage auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Titelbild
Der Vulkan Ibu spuckt eine dichte Aschewolke in Gam Ici, Nord-Maluku. Der Vulkan brach schon einige Male aus, dieses Bild stammt vom 13. Mai 2024.Foto: Azzam Risqullah/AFP via Getty Images
Epoch Times19. Januar 2025

Der Vulkan Ibu im Osten Indonesiens hat im Januar bereits mehr als tausend Mal Asche gespuckt. Auch am Sonntag gab es auf der zur Inselgruppe der Molukken gehörenden Insel Halmahera wieder eine starke Eruption, bei der Asche 1,5 Kilometer hoch in den Himmel geschleudert wurde, wie die Geologische Behörde Indonesiens mitteilte.

„Die Asche war grau, von mittlerer bis starker Intensität und zog nach Südwesten“, teilte die Behörde mit. Ein lautes Grollen sei bis zum Beobachtungsposten am Berg Ibu zu hören gewesen, hieß es weiter. Der Behörde zufolge war der Vulkan allein am Sonntag 17 Mal aktiv.

Der Vulkan Ibu war am Mittwoch ausgebrochen und hatte eine bis zu vier Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke in den Himmel gespuckt. Die indonesischen Behörden riefen umgehend die höchste Alarmstufe aus und ordneten die Evakuierung von sechs Dörfern mit insgesamt 3.000 Einwohnern an.

Bisher nur 517 Menschen evakuiert

Bis Sonntag verließen aber nur 517 Menschen aus dem nächstgelegenen Dorf ihre Häuser. Viele weigerten sich zu gehen und argumentierten, dass gerade Erntezeit sei. Die Behörden versuchten, weitere Bewohner von der Notwendigkeit einer Evakuierung zu überzeugen.

Der Ibu ist einer der aktivsten Vulkane Indonesiens. Seit Juni vergangenen Jahres hat die vulkanische Aktivität stark zugenommen. Indonesien liegt mit seinen mehr als 17.000 Inseln auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. (afp)



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