Menschliches Blutplasma als Orchideendünger in China
Ein chinesischer Blogger mit dem Internetnamen „Lailai Huihui“ prahlte in einem chinesischen Orchideenhandelsforum mit einem „hochwirksamen Eiweißdünger“.
Die am 7. November veröffentlichten Fotos zeigen einen Beutel mit einer Flüssigkeit, die ins Wasser gegossen wird. Gekennzeichnet ist der Beutel als Blutplasma aus der Chengdu City Blutbank.
Die Nachricht verbreitete sich rasch und verursachte einigen Aufruhr. Viele wunderten sich, dass eine Privatperson an Blutplasma gekommen sein soll, dass für die menschlichen Behandlungen vorgesehen ist.
Die Gesundheitsbehörde von Chengdu untersuchte den Fall. In einem Statement behauptete das Amt, dass das Blut von einer ungenannten Bezirksblutbank stamme und für ein lokales Bergbaukrankenhaus bestimmt war… ebenfalls ungenannt. Ein Angestellter des Krankenhauses habe entdeckt, dass das Plasma verdorben gewesen sei und habe es einem Freund gegeben, statt es zu entsorgen.
Im Internet machten sich Zweifel am Wahrheitsgehalt dieser Aussage breit. Das Etikett des Plasmabeutels hätte nämlich besagt, dass das Blut erst am 3. Oktober entnommen worden sei und das tiefgefrorene Plasma bis 2014 haltbar wäre.
Am 14. November zitierten die Chongqing Abendnachrichten einen Insider, der behauptete, dass ein Angestellter im Sichuan Petroleumkrankenhaus Blutplasma für seine Frau mit nach Hause genommen hätte, um es als Orchideendünger zu verwenden. Der Insider sagte auch, dass dies mehrfach geschehen sei.
Ein Journalist hat inzwischen die seltsamen Sprachmanöver der Behörden in ihrem Untersuchungsbericht kritisiert. Es sei nicht sicher, ob irgendetwas getan werde, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion