Japans Newcomerin auf der Bühne ist ein Androide
In Japan gilt sie schon jetzt als neuer Star auf den Theaterbühnen.
Denn Geminoid F ist einzigartig: Sie ist ein Roboter, oder eine Androidin, die sich selbst spielt, bzw. die Rolle eines Roboters.
Das Stück heißt „Sayonara“ oder „Auf Wiedersehen“. Die Handlung dreht sich um eine androide Pflegerin, die einer sterbenden Frau Gedichte vorliest.
„Sayonaras“ Regisseur, Oriza Hirata, sagt, Geminoid F solle niemanden ersetzen. Sie könne jedoch sehr gut Anweisungen befolgen.
[Oriza Hirata, Regisseur von „Sayonara“]:
„Für mich als Regisseur gibt es nichts Besseres als Roboter-Schauspieler. All ihre Schauspielprobleme können gelöst werden. Und das Publikum liebt sie.“
Der Erfinder von Geminodi F, Hiroshi Ishiguro, von der Universität Osaka, verspricht sogar ein unbegrenztes Potential bei androiden Schauspielern.
[Hiroshi Ishiguro, Erfinder des Androiden]:
„Androiden sehen menschlichen Schauspielern sehr ähnlich. Technisch gesehen können wir einen super Schauspieler erschaffen, der mit den besten Schauspieltechniken eines Menschen ausgestattet ist.“
Und was hält die echte Schauspielerin Bryerly Long von ihrem Co-Star?
[Bryerly Long, Schauspielerin in „Sayonara“]:
„Ich fühle mich irgendwie allein. Da gibt es eine Distanz; der Roboter muss immer eine bestimmte Stellung einnehmen, um zu sprechen. Es ist nicht dasselbe, wie bei einem Menschen.“
„Arbeite nie mit Kindern und Tieren, sie stehlen dir nur die Show!“ – Dieser Spruch muss nun wohl um Roboter erweitert werden.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion