Japanische Wissenschaftler erschaffen Hologramme zum Anfassen
Forscher an der Universität von Tokio haben eine neue Technologie entwickelt, welche Computermaus und Tastatur in Zukunft ersetzen könnte: Das Hologramm zum Anfassen.
[Professor Hiroyuki Shinoda, Universität Tokio]:
„Bisher war Holographie rein optisch. Wenn man versuchen würde, sie zu berühren, würde die Hand direkt durch sie hindurchgehen. Aber jetzt haben wir eine Technologie entwickelt, durch die man Hologramme berühren kann.“
Die Technologie basiert auf einer Software, die Ultraschallwellen verwendet, um Druck auf die Hand zu erzeugen. Das Hologramm wird sozusagen „berührt“.
Forscher verwenden zwei Wiimotes der Nintendo-Spielekonsole, um der Hand des Benutzers zu folgen.
Die Technologie wurde bei der alljährlichen Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH präsentiert. Erste Tests fanden mit relativ einfachen Gegenständen statt.
Die Erfinder der berührbaren Hologramme haben große Zukunftspläne.
[Professor Hiroyuki Shinoda, Universität Tokio]:
„Zum Beispiel kann es in Krankenhäusern durch die gemeinsame Nutzung von Dingen zur Übertragung ansteckender Krankheiten kommen. Aber wenn man z.B. Lichtschalter und ähnliches durch virtuelle Schalter ersetzen kann, muss man sich nicht mehr um Bakterienkontaminationen sorgen. Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten.“
Hologramme könnten als neue Schnittstellen für Technologien dienen, ohne dass ein neues physisches Produkt erschaffen werden muss.
Berührbare Hologramme könnten in zahlreichen Gebieten Anwendung finden:
Von Lichtschaltern bis hin zu Büchern, die auf Wunsch erscheinen oder verschwinden.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion