Grenze zwischen China und Burma nach Unruhen in Kokang wieder geöffnet
Laut Angaben chinesischer Funktionäre wurde die Hauptgrenze zwischen China und Burma am Sonntag wieder geöffnet. Damit wurde es Tausenden von burmesischen Flüchtlingen ermöglicht, nach Hause zurückzukehren. Diese waren vor den Kämpfen in Burma über die Grenze nach China geflohen.
Die Grenze wurde wieder geöffnet, nachdem seitens der burmesischen Regierung berichtet wurde, dass die Kämpfe im Norden des Landes beendet seien.
Doch Berichten aus der Gegend zufolge haben viele Flüchtlinge Angst nach Hause zu gehen, solange Burma immer noch unter militärischer Kontrolle steht.
[Frau Li, Burmesischer Flüchtling]: „Die burmesische Regierung hat bereits gesagt, dass wir unsere Häuser nicht mehr besitzen. Wir sind nun obdachlos. Unser Zuhause wurde uns von der Regierung genommen. Wir sind mit unseren Autos hier, doch wir haben kein Zuhause, weil es uns weggenommen wurde.“
Die Flüchtlinge berichten von Blutvergießen und rücksichtslosen burmesischen Truppen, welche die Kontrolle über die ethnische Enklave in Kokang übernahmen.
[Zhao Laoshao, Burmesischer Flüchtling]: „Ich möchte jetzt gerne zurück. Doch ich habe Angst, weil die Leute, die gerade ankamen sagen, dass es dort sehr chaotisch ist.“
Laut chinesischen Medien und burmesischen Exil-Gruppen brachen die Kämpfe in Kokang aus, nachdem das Militär einmarschierte, um sicherzustellen, dass die ethnischen Gruppen nächstes Jahr an der Wahl teilnehmen.
China unterstützt als eines der wenigen Länder das burmesische Regime und ignorierte den Druck westlicher Regierungen auf Burma wegen dessen Gewaltanwendung an Demonstranten.
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