Angriff auf Festumzug zum Austritt aus der KP Chinas
In Ansan, Südkorea, feierten zahlreiche Menschenrechtler, Demokratieaktivisten und Falun Gong-Anhänger das Erreichen der 60-Millionen-Marke ausgetretener Mitgliedern der Kommunistischen Partei Chinas.
Doch während der friedlichen Kundgebung kam es laut Zeugenberichten zu Attacken durch Männer aus dem chinesischen Botschaftsmilieu. Die Angreifer warfen Gegenstände, zerstörten Transparente, beschimpften die Teilnehmer der Kundgebung und griffen sie an.
[Frau Lee, Angriffsopfer]: „Plötzlich schlug ein Mann mit seinen Fäusten auf mich ein und schubste mich um.“
Die Beine der Frau wurden dabei verletzt und ihre Kleider zerrissen. Außer der Frau wurden noch zwei weitere Koreaner verletzt, einer davon der Veranstalter Dr. Jung.
[Dr. Kitae Jung, Attackierter Veranstalter]: „Sie schlugen mir nicht nur ins Gesicht und auf andere empfindliche Körperstellen, sondern auch auf meine Brust, wo man die Schäden nicht sehen kann. Es schien mir, dass sie sehr gut ausgebildet waren.“
Dr. Jung wurde drei Wochen lang krank geschrieben. Er und Frau Lee werden Rechtsmittel gegen die Angreifer einreichen.
Ein Augenzeuge berichtete der Epoch Times, dass er einen der gewalttätigen Chinesen sagen hörte: „Keine Sorge, die chinesische Botschaft steht hinter uns. Die koreanische Polizei kann gar nichts machen.“
Drei chinesische Angreifer wurden verhaftet. In der Polizeistation prahlte einer von ihnen:
„Ich habe keine Angst nach China zurückgeschickt zu werden. Ruft die chinesische Botschaft doch an“, erinnerte sich eines der dort ebenfalls anwesenden Opfer.
Dieser Vorfall ähnelt einer Serie von Gewaltattacken im New Yorker Stadtteil Flushing im Sommer 2008. Auch dort wurden Leute angegriffen, die das Zentrum zum Austritt aus der KP Chinas unterstützten bzw. dort ihren Austritt aus der Partei erklärten. Später stellte sich heraus, dass die Angreifer Verbindungen zum chinesischen Konsulat und Generalkonsul Peng Keyu hatten.
NTD, Ansan, Südkorea
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