Kein Zirkus mehr: Elefantendame soll neues Leben in brasilianischem Reservat beginnen

Ein ehemaliger Zirkus-Elefant soll in einem brasilianischen Reservat ein neues Leben beginnen. In dem mehr als tausend Hektar großen Reservat lebt sie nun mit zwei Mitbewohnerinnen - Rana und Maia - zusammen.
Titelbild
Unterwegs nach Brasilien und Chapada dos Guimaraes, 18. Oktober 2019.Foto: ROGERIO FLORENTINO/AFP via Getty Images
Epoch Times20. Oktober 2019

Nach einer tausende Kilometer langen Reise per Flugzeug und Lastwagen beginnt für einen ehemaligen Zirkus-Elefanten in einem brasilianischen Reservat ein neues Leben. Die Ankunft von Elefantendame Ramba wurde live im Online-Netzwerk Facebook übertragen, seit Freitagabend schauten sich tausende Menschen das Video an.

Ramba, deren Alter auf mehr als 52 Jahre geschätzt wird, hatte jahrzehntelang in argentinischen und chilenischen Zirkussen gearbeitet, bevor sie 2012 von Aktivisten gerettet wurde.

„Ramba braucht einen ruhigen Ort, an dem sie sich sicher fühlt und nicht ausgestellt ist, sondern von ihresgleichen umgeben ist“, teilte das Reservat im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso mit.

Die asiatische Elefantendame Ramba nach der Reise in den Mato Grosso und die Gemeinde Chapada dos Guimaraes, nachdem die Tausende von Kilometern mit Flugzeug und Lastwagen aus einem chilenischen Zoo zurückgelegt hat. Foto: ROGERIO FLORENTINO/AFP via Getty Images

Nach Jahrzehnten der Zirkus-Dressur hatte sie unter Abszessen sowie Nieren- und Leberproblemen gelitten. In dem mehr als tausend Hektar großen Reservat lebt sie nun mit zwei Mitbewohnerinnen – Rana und Maia – zusammen, die auch einmal im Zirkus gearbeitet haben.

Zuletzt hatte Ramba in einem Zoo im chilenischen Rancagua gelebt. Am Mittwoch wurde die Elefantendame zunächst ins brasilianische São Paulo geflogen und von dort mit einem Lkw in das Reservat in Chapada dos Guimarães weitertransportiert. Sie wurde dabei unter anderem von freiwilligen Helfern, einem Tierarzt und Polizisten begleitet. (afp)



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