Braunbär-Dame Caesar nach Jahren der Folter aus winzigem Käfig einer Bärenfarm gerettet
Diese arme Braunbär-Dame namens Caesar war in einem winzigen, rostigen Käfig mit einer „Folterweste“, eingesperrt, die um ihren Bauch geschnallt war. Sie wurde auf einer „Bären-Gallensaftfarm“ in Tianjin, China, festgehalten.
Die restriktive Metallweste hatte einen Katheter, der 24 Stunden am Tag in Caesars Bauch eingesetzt war, um Gallenflüssigkeit zu entnehmen. „Bärengalle“, in Mandarin Xiong Dan, gilt als wichtiger Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin.
„Ich erinnere mich nur allzu gut an ihre Rettung… vor einigen Jahren, als sie in ihrem rostigen Käfig auf der Bärenfarm in Tianjin auf dem Boden fiel und ich dachte, sie würde durch den Boden brechen“, sagte Jill Robinson, Gründerin von Animals Asia.
Schwimmen, sonnen, graben: Ein würdiges Leben für einen Braunbär
Die „Folterweste“ machte Caesars Leben jahrelang zur Hölle. Caesar hat die „schlimmste erdenkliche Gallensaft-Farm-Folterung überlebt“, so Robinson. Animals Asia ist eine Organisation, die Bärenschutzgebiete in China und Vietnam betreibt.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Caesar Lieblingsbeschäftigungen sind sich sonnen und schwimmen – am liebsten in der Sonne. Bei kühlerem Wetter gräbt sie gerne.
„Wenn man sie so in der Sonne vergnügt liegen sieht, fällt es schwer, sich ihr damaliges Dahinvegetieren vor ein paar Jahren vorzustellen“, sagte die Leiterin des Tierärzteteams Nic Field.
Brutal aber lukrativ: Das Geschäft mit den Bären
Caesar ist einer der glücklichen Bären, die aus den Händen der barbarischen Gallensaft-Industrie befreit wurden, die schätzungsweise jährlich etwa 2 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Laut Animals Asia, werden mehr als 12.000 Bären in China und Vietnam auf Bärenfarmen gehalten.
Der asiatische Schwarzbär ist die am häufigsten verwendete Bärenart auf den Gallensaft-Farmen, aber auch der Malaienbär und der Braunbär werden dort gehalten.
„Trotz der Verfügbarkeit von kostengünstigen und wirksamen pflanzlichen und synthetischen Alternativen – und trotz des Risikos beim Verzehr von Galle kranker Bären – werden weiter Gallensaft-Farmen betrieben.“, schrieb Animals Asia auf ihrer Webseite. (er/ts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion