Stuttgarter Zoo verrät Geschlecht des Koala-Nachwuchses

Nach den ersten Erkundigungen wird der Koala-Nachwuchs langsam selbstständig. Und bald soll er sogar Namen bekommen. Denn Monate nach der Geburt sind nun auch die Geschlechter der Kleinen bekannt.
In der Wilhelma sind im vergangenen Jahr zwei Koala-Babys geboren worden. Nun stehen die Geschlechter der beiden fest. Hier trägt Koala-Weibchen Auburn ihr weibliches Jungtier durchs Gehege. (Foto-Handout)
In der Wilhelma sind im vergangenen Jahr zwei Koala-Babys geboren worden. Nun stehen die Geschlechter der beiden fest. Hier trägt Koala-Weibchen Auburn ihr weibliches Jungtier durchs Gehege. (Foto-Handout)Foto: Birger Meierjohann/Wilhelma Stuttgart/dpa
Epoch Times19. Februar 2025

Namen tragen die beiden jungen Koalas in der Stuttgarter Wilhelma zwar noch nicht. Aber zumindest hat der Zoologisch-Botanische Garten ein erstes Geheimnis gelüftet: Ein Tier ist männlich, das andere Jungtier ist ein Weibchen. Die beiden sind im Juni 2024 zur Welt gekommen und guckten kurz vor Weihnachten erstmals aus den Beuteln ihrer Mütter.

„Nachdem nun die Geschlechter beider Tiere feststehen, können wir uns intensiver mit ihrer Namensgebung beschäftigen“, sagte Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. Da die Wilhelma-Koalas eine Leihgabe der australischen Regierung seien, sollten die Namen auch ein Zeichen des Dankes sein. „Wir haben bereits eine Anfrage nach Down Under geschickt und sind auf die Vorschläge gespannt“, sagte Kölpin.

Nur vier Zoos in Deutschland haben Koalas

Laut Wilhelma ist der von Koala-Dame Scarborough („Scar“) zur Welt gebrachte Joey – so nennt man den Nachwuchs von Beuteltieren – ein kleines Männchen. Scars Mitbewohnerin Auburn ist das Muttertier eines Weibchens. Der Vater beider Joeys ist der sechs Jahre alte Aero.

In Deutschland gibt es aktuell nur vier Zoos, die Koalas halten – neben Stuttgart noch Duisburg, Leipzig und Dresden. Das liegt an der anspruchsvollen Haltung. Koalas fressen nur die Rinde und die Blätter von ausgewählten Eukalyptussorten, die die Zoos oft extra anliefern lassen müssen. (dpa/red)



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