„Sicherheitsmechanismen haben gegriffen“ – Pilotprojekt in Berliner Clubs erfolgreich gestartet
Sieben positive Tests hat es beim Start des Corona-Pilotprojekts in sechs Berliner Clubs gegeben. „Die betroffenen Personen sind kontaktiert und in Quarantäne geschickt worden“, sagte Lutz Leichsenring von der Clubcommission.
Leichsenring zeigte sich zufrieden mit dem Start: „Alle Sicherheitsmechanismen haben gegriffen.“ Insgesamt seien am Freitag rund 2.200 PCR-Tests durchgeführt worden. Neben den 2000 Gästen wurden auch Künstler und Personal getestet, sagte Leichsenring.
In sechs Berliner Clubs, darunter auch das „Kitkat“, die „Renate“ und das „SO36“, darf an diesem Wochenende an zwei Nächten wieder getanzt werden – ohne Maske und Abstand, dafür aber mit negativem PCR-Testergebnis. Dabei soll nicht unterschieden werden, ob Menschen schon geimpft sind.
„Clubkultur gehört zur DNA der Stadt“
Das Pilotprojekt „Reboot Clubculture“ soll der international gefeierten Berliner Clubszene nach 18 Monaten im Corona-Aus neue Perspektiven aufzeigen.
Die 2.000 Tickets für das Projekt wurden innerhalb kürzester Zeit verkauft. Nach Angaben von Lutz Leichsenring waren die Partys am Freitagabend gut besucht. Voll wurde es allerdings erst später, auch weil die Besucher zum Teil noch auf ihr Ergebnis warten mussten, sagte Leichsenring.
Am „Metropol“ trafen um 22.00 Uhr die ersten Gäste ein. Drinnen zogen sich die Gäste erleichtert die Maske ab. Auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) zeigte sich „total happy“ über den Start des Projekts: „Clubkultur gehört zur DNA der Stadt“, sagte der Politiker.
Die Clubs hatten vor anderthalb Jahren schließen müssen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mit #UnitedWeStream übertrugen Berliner Veranstaltungsstätten Musik von leeren Tanzflächen in viele Wohnzimmer. Mittlerweile darf in der Hauptstadt auf Außenflächen wieder getanzt werden – unter Einhaltung von Hygienevorschriften. Drinnen sind Tanzveranstaltungen bisher nicht erlaubt. (dpa)
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