Schildkröte rollt dank Lego-Rollstuhl wieder durch Zoo-Klinik
Nach der erfolgreichen Operation vor zwei Monaten entwickelte das Zoo-Team zusammen mit einem befreundeten Lego-Enthusiasten den ungewöhnlichen Rollstuhl. „Die Räder ermöglichen der Schildkröte maximale Bewegungsfreiheit. Das Lego ist leicht und veränderbar. Das gibt uns Spielraum“, sagte die für Tiergesundheit zuständige Zoodirektorin Ellen Bronson am Freitag (Ortszeit) der Deutschen-Presse-Agentur.
„Die Schildkröte hatte einen gebrochenen Bauchpanzer. Es ist ungewöhnlich, dass Schildkröten nur an der Unterseite verletzt sind“, sagte Bronson. Die Schale wird seit dem Eingriff von Metallplatten, Klammern und Drähten zusammengehalten.
Bronson und ihr Team sind mit dem Heilungsverlauf zufrieden. Dennoch werde die vollständige Heilung etwa ein Jahr dauern. „Solange bleibt die Schildkröte bei uns. Dann wird das Tier wieder im Park freigelassen“, sagte Bronson. Mittlerweile brauche die Schildkröte keine Medikamente mehr und bereite sich auf den Winterschlaf vor. „Sie lebt draußen und ist sehr aktiv. Bis auf die Frakturen gibt es keinen Unterschied zu gesunden Tieren.“
Der Zoo in Baltimore führt Langzeitstudien durch und beobachtet das Verhalten wilder Schildkröten. Bereits im Jahr 2000 hatte das Zoo-Team laut Bronson die damals gesunde Schildkröte entdeckt und mit einem Sender versehen. Deshalb konnte das Tier jetzt wiedererkannt werden.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion