Ringförmige Sonnenfinsternis am 21. Juni über Afrika und Asien – Dunkler Vorbote oder glückliche Wende?
Wir erinnern uns noch an die Halbschatten-Mondfinsternis vom 5. Juni, nun steht schon die nächste Finsternis ins Haus. Am 21. Juni wandert eine ringförmige Sonnenfinsternis über die Erde.
Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis verdeckt der Mond die Sonne zwar auch komplett wie bei einer totalen Sonnenfinsternis, aber da er zu diesem Zeitpunkt sehr weit entfernt ist von der Erde und dadurch kleiner als sonst erscheint, kann er die Sonne nicht ganz verdecken. Dadurch bleibt ein Rand der Sonne (auch „Ring of Fire“ genannt) zu sehen. Somit erklärt sich der Begriff „ringförmige Sonnenfinsternis“.
In Deutschland wird das Phänomen nicht zu sehen sein, europaweit wird nur der Südosten die Finsternis zu Gesicht bekommen. Das Zentrum der Finsternis bewegt sich von Zentral- nach Ostafrika, über die arabische Halbinsel nach Indien und China.
Schauen wir aus astrologischer Sicht auf dieses Ereignis, so kann es als Zeichen tiefer Wandlungsprozesse betrachtet werden. Nicht uninteressant dabei, dass es zeitlich exakt auf den Sommeranfang fällt. In alten Zeiten galten Sonnenfinsternisse als Vorzeichen für schwierige Zeiten der Herrscher, hauptsächlich in den Ländern, in denen die Finsternis zu sehen war. Nicht selten wurden dann im Voraus Menschenopfer dargebracht, um die Götter zu besänftigen.
Astrologe Michael Allgeier glaubt jedoch an eher positive Kräfte, die mit dieser Finsternis einhergehen, da alle anderen Planeten in keiner ungünstigen Stellung zu dieser Konjunktion von Sonne und Mond stehen. „Das ist eine Sonnenfinsternis, die auch zu einem Neuanfang führen kann“, erklärt er. Das gelte für den einzelnen Menschen aber auch für die Welt.
Vergangene Mondfinsternis löste heftige Unruhen aus
Anders verhielt es sich mit der Konstellation zur Halbschatten-Mondfinsternis am 5. Juni. Diese stand in negativer Spannung zum Planeten Mars, was dazu führen kann, dass angestaute Wut plötzlich ausbricht, und Situationen eskalieren. Die Halbschattenfinsternis des Mondes trug das Potenzial für gefährliche und gewalttätige Konfliktsituationen in sich. Ihre Auswirkungen konnte man in den gewalttätigen Ausschreitungen in den USA wahrnehmen, die um diese Zeit herum begannen.
Dass sich die kriegerischen Kräfte des Mars wohl auch in der zweiten Jahreshälfte nicht zurückziehen werden, ist dem Umstand geschuldet, dass der rote Planet am 28. Juni in das Sternzeichen Widder hinein wandert und dort die komplette zweite Jahreshälfte bleibt. Widder ist das Herrschaftszeichen von Mars, sprich, dort entfaltet er seine größten Kräfte. Das deute auf „konfliktreiche Zeiten“ hin, erklärt Allgeier. Die größte Gefahr, die der Astrologe hierbei sieht, sei der „Spalt“ zwischen den Menschen, „der nicht unbedingt zu guten Ergebnissen führen kann“.
Aber auch hier gilt, Konjunktionen, also Aspekte, bei denen sich die Planeten bei ihrer Bewegung im All begegnen, sind in der Astrologie immer ein Zeichen für Neubeginn. Sie gehen einher mit einem Zusammenbruch des Altbekannten, was nicht ohne Spannungen und Krisen geschehen kann.
Am 30. Juni kommt es dann erneut zur Jupiter-Pluto-Konjunktion, die schon Anfang April astrologisch gesehen mit der Corona-bedingten Weltwirtschaftskrise in Verbindung gebracht wurde. Dieser Aspekt taucht Ende Juni und im Juli also erneut auf und dann noch einmal im November.
Kleiner Trost zum Monatsende, ein Merkur-Uranus-Sextil am 30. wird tolle Einfälle und rettende Ideen begünstigen.
Beginn des Wassermannzeitalters?
Blicken wir astrologisch auf den Beginn dieses Jahres zurück, so hatten Astrologen bereits ein Jahr voller Umbrüche und großer Veränderungen vorhergesagt. „Welt“ schrieb: „2020 werden einige himmlische Aspektierungen eintreten, unter denen es in der Vergangenheit häufig zu Erschütterungen kam. Staatskrisen, Umstürze am Kapitalmarkt, Naturkatastrophen, aber auch Kriege sind bei diesen Konstellationen häufig zu beobachten. Allerdings bieten solche Umbrüche eine Chance auf Reinigung und Besinnung auf wesentliche Werte. Es bricht nicht alles zusammen, sondern sortiert sich nur neu.“
Als Höhepunkte des Jahres sagte man den 12. Januar voraus und den Dezember. Inzwischen weiß man, was die schwergewichtige Saturn-Pluto Konjunktion im Januar im Sternzeichen Steinbock mit sich brachte: Ein Virus sollte die Welt aus ihren Angeln heben. Diese Konstellation geschah zuletzt vor 500 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1518. Damals erreichte der Ablasshandel seinen Höhepunkt und die Reformation als Gegenbewegung nahm ihren Anfang. Luthers Einfluss hat die Geschichte in den letzten 500 Jahren geprägt.
Nun scheinen wir wieder vor großen, umwälzenden und nachhaltig wirkenden Veränderungen zu stehen. Am 14. Dezember wird es abermals zu einer Sonnenfinsternis kommen, dann zu einer totalen. Die Sonne befindet sich dann im Zeichen Schütze, dem Zeichen für Bildung, Philosophie und Religion.
Sehen wird man sie nur im südlichsten Amerika und im südlichen Pazifik und Atlantik. Spüren werden wir sie aber überall. Astrologen sprechen von einem „Schlüsselmoment“, der stark mit der Suche nach Wahrheit verbunden ist. Hinzu kommt eine Konjunktion von Jupiter und Saturn am 21. Dezember. Diese soll genau auf null Grad Wassermann stattfinden. Damit soll laut der Astrologen ein „bedeutender astrologischer Zyklus“ enden und die Zukunft beginnen.
Doch diese muss nicht unbedingt gleich rosig sein, denn die Astrologen betonen auch, dass der neue Zyklus so beginnen wird, wie wir den alten abschließen.
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