Pitschnasse Thanksgiving-Parade schwebt durch New York

Superhelden, Minions und Mäuse: Eine New Yorker Parade mit riesigen Ballons gehört zur amerikanischen Erntedank-Tradition. Ein Zwischenfall sorgte für Aufsehen.
Nasse Straßen unter großen Ballons
Nasse Straßen unter großen BallonsFoto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa
Epoch Times28. November 2024

100 Jahre nach der ersten Thanksgiving-Parade in New York haben Millionen Menschen den traditionellen Festzug mit riesigen Heliumballons durch Manhattan bestaunt. Vom Central Park in der New Yorker Upper West Side starteten die hausgroßen Figuren – gezogen von Tausenden Freiwilligen – am Tag des Erntedankfestes im Dauerregen. Die Route ist mehrere Kilometer lang und endet am Herald Square in Midtown in der Nähe des Empire State Buildings.

Mehr als ein Dutzend Ballons schwebten dafür durch die New Yorker Häuserschluchten, darunter altbekannte Parade-Teilnehmer wie Sponge Bob Schwammkopf, Ronald McDonald oder ein gelber Minion. Aber auch neue Figuren waren dabei: Minnie Maus, Goku aus der Serie „Dragon Ball“ und Superheld Spider Man.

5.000 Freiwillige, 700 Clowns

Die Thanksgiving-Parade geht auf eine Werbeaktion einer großen Kaufhauskette zurück, die 1924 erstmals stattfand. Trotzdem handelte es sich erst um die 98. Ausgabe des Festzuges, der in den Jahren 1942 bis 1944 wegen des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt wurde. Begleitet wurden die Ballons in diesem Jahr von 5.000 Freiwilligen, 22 Umzugswagen, mehr als 700 Clowns und elf Blaskapellen. Auch Stars wie Sängerin Bishop Briggs und Comedian Jimmy Fallon hatten sich angekündigt.

Am Straßenrand schauen den Veranstaltern zufolge jedes Jahr mehr als drei Millionen Menschen zu. Gerechnet wird auch mit rund 30 Millionen Menschen, die das Spektakel am Fernseher verfolgen.

Diese Aufmerksamkeit nutzen dieses Jahr auch propalästinensische Demonstranten, die die Absperrung durchbrachen und sich mit Plakaten und Palästina-Fahnen auf der Route positionierten. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion