Pitbulls unerwünscht? Als Polizeihunde sind sie perfekt und unersetzlich

Vom Drogenschnüffeln, dem Stoppen von Kriminellen, der Rettung von Menschen und anderen heldenhaften Taten – Diese Polizeihunde helfen das Kampfhund Klischees ad absurdum zu führen.
Titelbild
Pitbulls sind begehrte Polizeihunde. Einige Beispiele räumen mit dem Klischee des bösartigen Kampfhundes auf (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times22. Oktober 2017

Wer hätte gedacht, dass Pitbull Terrier unglaubliche Leistungen und Heldentaten vollbringen können? Es sind besondere Polizeihunde: Drogen erschnüffeln, Stoppen von Kriminellen, Rettung von Menschen und andere heldenhaften Taten – all das können Pitbulls. Sie werden vermehrt als „K9-Polizisten“ ausgebildet.

Nachdem es schwierig für sie war, Polizeihunde zu finden, nahmen Polizeiabteilungen in den USA herrenlose Tiere aus den Tierheimen auf. Zum Beispiel in Washougal (Washington), Poughkeepsie (New York) und Chattahoochee (Georgia).

Organisationen wie „The Animal Farm Foundation“ haben mit Trainingsprogrammen wie „Universal K9“ und „Austin Pets Alive“ bei der Rettung von Pitbulls mitgeholfen. Die Hunderasse ist wichtig als Spürhund in verschiedenen Polizeidienststellen.

Polizei nahm Pitbulls als Polizeihunde auf

Der größte Vorteil eines geretteten Pitbull Terriers bei der Polizeiarbeit sind die Kosten. Ein reinrassiger und ausgebildeter Deutscher Schäferhund oder Malinois kann bis zu 15.000 Dollar kosten.

Darüber hinaus bildet das Trainingsprogramm „Universal K9“ die Hunde aus und gibt sie per „Animal Farm Foundation“ gratis an die Polizeibehörden weiter.

„Alles was sie brauchen, ist eine Chance, sich selbst zu beweisen, und diese Hunde werden genauso hart arbeiten wie die reinrassigen Hunde“, sagte der Gründer von „Universal K9“ Brad Croft zu ABC.

Vor kurzem hat ein Pitbull Welpe namens „Kiah“ die Prüfungen für den Beitritt zum „Poughkeepsie Police Department“ in New York bestanden. Ihre Betreuerin erklärte, dass sie leicht zu trainieren war, da sie bereit war zu gefallen. Sie zögerte selten ihre Nase zu benutzen und bot damit eine perfekte Kombination für die anstehende Detektivarbeit.

Pitbull-Polizeihunde: Viele positive Beispiele

Ein weiterer Pitbull Held ist ein Hündin namens „Shaka“, die in New York aus einer Stiftung der Stadt gerettet wurde. Ihr Retter entdeckte, dass sie viel Entschlossenheit besaß und kontaktierte die „Washington State Patrol Academy“. Sie erhielt 18 Monate lang eine strenge Ausbildung und konnte mit dem Dienst auf dem „Washougal Police Department“ beginnen.

Shakas Betreuerin wollte Vorurteile gegen Pitbulls aufheben und ermutigte die Menschen die Hunde zu streicheln. Ein hautnaher und persönlicher Blick auf die Pitbull-Terrier ist beim Kennenlernen immens wichtig.

„Ruby“ ist ein weiterer Polizeiheld, der durch die harte Arbeit der „Animal Foundation“ entdeckt wurde. Sie wurde als streunende Hündin auf den Straßen von Austin aufgefangen und in ein Tierheim gebracht. Sie lebte dort 220 Tage und wurde schließlich von der „Universal K9“-Ausbildung akzeptiert.

Ruby feierte erfolgreichen Arbeitseinstand

Sie ist zur Zeit ein „Polizeihund K9“ in Kooperation mit dem „Chattahoochee Hills Police Department“. In ihrer ersten Nacht entdeckte sie 8 Gramm Methamphetamin, ein halbes Pfund Marihuana und jede Menge Percocet-Pillen.

Die meisten Leute denken, dass Pitbulls gefährliche Hunde sind und oft ohne Vorwarnung angreifen. Aber genau diese Tiere sorgen als Polizeihunde jetzt tatsächlich dafür, dass Gemeinden sicher sind.

Ironischerweise werden diese Hunde als Polizeihunde nur noch dazu benutzt, um Kriminelle auf der Flucht zu verfolgen. Bomben, Leichen und Drogen sollen sie aufspüren, jedoch niemals zum Angriff übergehen. Einige Kenner der Rasse berichten, dass es besonders schwierig ist, diese Hunde zu unterrichten, wenn man sie aggressiv gegen Menschen abgerichtet hat. (cs)

Perfekte Polzeihunde: „Wenn Du denkst, mein Kopf ist groß, solltest Du mal mein Herz sehen!“



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion