Nürnberger Christkindlesmarkt ist eröffnet

Lebkuchen, Krippen und natürlich das Christkind – Tausende Menschen stimmen sich jedes Jahr auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt auf Weihnachten ein.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt 2024 ist eröffnet.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt 2024 ist eröffnet.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times29. November 2024

Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt ist gestartet. Das Nürnberger Christkind, Nelli Lunkenheimer, eröffnete diese mit dem traditionellen Prolog, einem mehrstrophigen Weihnachtsgedicht. In einem engelsgleichen Kostüm mit goldenen Flügeln, blonder Lockenperücke und Krone sprach die 18-Jährige von der Empore der Frauenkirche zu den vielen Schaulustigen auf dem Hauptmarkt. Der Christkindlesmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland und lockte in den Vorjahren immer rund zwei Millionen Gäste an.

Auch in diesem Jahr stellt sich die Stadt wieder auf viele kleine und große Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland ein, die sich zwischen den feierlich beleuchteten Buden mit den für Nürnberg typischen rot-weißen Stoffdächern auf Weihnachten einstimmen wollen. Mehr als 170 Stände locken vor der historischen Kulisse mit Lebkuchen, Nürnberger Bratwürsten, Krippen, Christbaumschmuck und vielen anderen Spezialitäten. Mehrere Airlines stocken nach Angaben des Nürnberger Flughafens für den Christkindlesmarkt ihre Flüge auf. Die U-Bahn fährt an den Adventssonntagen doppelt so häufig.

Neben dem Dresdner Striezelmarkt ist der Nürnberger Christkindlesmarkt einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. 1628 wurde er erstmals schriftlich erwähnt, seine Wurzeln reichen vermutlich noch weiter zurück. Er wird immer am Freitag vor dem ersten Advent eröffnet und dauert bis Heiligabend.

Besucherinnen und Besucher können dort in der Zeit regelmäßig auf das Nürnberger Christkind treffen, aber auch auf den ein oder anderen Profi-Fußballer. Am 9. Dezember grillen die Zweitliga-Kicker vom 1. FC Nürnberg rund um Kapitän Robin Knoche für den guten Zweck Nürnberger Bratwürste. Die Einnahmen gehen an die Obdachlosenhilfe. (dpa/red)



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