Erste Bären-Sichtung in nordspanischem Park in 150 Jahren

In einem nordspanischen Naturpark ist seit langer Zeit erstmals wieder ein Braunbär gesichtet worden. Das Männchen im Alter zwischen drei und fünf Jahren war an Kamerafallen der spanischen Produktionsfirma Zeitun Films vorbeigewandert, berichten…
Titelbild
Nachtaufnahme des Braunbären in dem nordspanischen Naturpark.Foto: Zeitun Films/dpa/dpa
Epoch Times5. Mai 2020

In einem nordspanischen Naturpark ist seit langer Zeit erstmals wieder ein Braunbär gesichtet worden. Das Männchen im Alter zwischen drei und fünf Jahren war an Kamerafallen der spanischen Produktionsfirma Zeitun Films vorbeigewandert, berichten spanische Medien.

Es handele sich wahrscheinlich um die erste Sichtung in der Region des galizischen Parks O Invernadeiro in 150 Jahren, schrieb „National Geographic España“. Die Produktionsfirma Zeitun Films macht dort für das Filmprojekt „Montaña ou Morte“ (Berg oder Tod) Aufnahmen.

„Bei der Entwicklung unseres nächsten Projekts haben wir diesen großartigen Bären entdeckt“, tweetete Zeitun Films. Umweltexperten zufolge hat das Tier wahrscheinlich in dem Gebiet überwintert.

In dem Filmclip ist der Bär unter anderem dabei zu sehen, wie er tagsüber im Gras schnüffelt, offenbar auf der Suche nach Nahrung Steine umdreht und sich nachts aufrecht stehend an Bäumen reibt.

Der Braunbär ist in Spanien bedroht und steht seit 1973 unter Schutz. Seit Jahren gibt es Bemühungen von Tierschützern, das Überleben des „Oso Pardo“ zu sichern.

Wie viele freilebende Exemplare es gibt, ist unklar, jedoch kommen sie vor allem in der östlich von Galicien gelegenen Region Kantabrien vor. Sichtungen sind aber selten, meist werden nur Tatzenabdrücke entdeckt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion