Deutschland erlebt die bisher wohl kälteste Nacht des Winters – und mehr als 100 Verkehrsunfälle

Deutschland hat sich durch die bislang wohl kälteste Nacht dieses Winters gebibbert. Doch eine Entwarnung gibt es noch nicht – die Kältewelle werde sich mit noch tieferen Werten in der Nacht zum Mittwoch fortsetzen, meinte eine Meteorologin.
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Die Kältewelle setzt sich in der Nacht zum Mittwoch fort.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Februar 2018

Deutschland hat sich durch die bislang wohl kälteste Nacht dieses Winters gebibbert. Nach einer vorläufigen Auswertung der Messdaten war es auf der Zugspitze mit minus 27 Grad am kältesten, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach sagte. Dies sei für den höchsten Gipfel in Deutschland auch der bisherige Minus-Rekord in diesem Winter.

Im übrigen Land habe es verbreitet strengen Frost zwischen minus 15 und minus 10 Grad gegeben – besonders in Thüringen, Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg. Im Nordosten Deutschlands war es etwas wärmer, doch fiel dort Schnee.

Entwarnung gab die DWD-Expertin jedoch noch nicht. Die Kältewelle setze sich mit voraussichtlich noch tieferen Werten in der Nacht zum Mittwoch fort.

Verkehrschaos

Der Schnee sorgte überall in Deutschland für Verkehrschaos. So gab es in NRW am Montag Morgen 22 Staus auf einer Länge von insgesamt 257 Kilometern, wie der „WDR“ berichtete.

Währenddessen verursachten Schneefall und Eisglätte rund um Lübeck innerhalb weniger Stunden rund 100 Verkehrsunfälle. Wie ein Polizeisprecher am Montagmorgen gegenüber „Focus“-Online sagte, wurde bei der Unfallserie niemand verletzt, es sei bei Blechschäden geblieben.

Außerdem gab es mindestens sechs Unfälle auf schneeglatten Straßen zwischen Ostholstein und Rostock. Verletzte gab es nicht, es blieb bei Blechschäden. Auf der A 20 und B 105 gab es Unfälle bei denen mindestens vier Personen verletzt wurden.

Auch in anderen Regionen gab es zahlreiche Unfälle. Die Polizei mahnt zur Vorsicht, denn bei konstanten Temperaturen unter null Grad blieben die Straßen auch tagsüber oft glatt.

 

 

 

 

(dpa/as)



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