Möwe süß-sauer: Gold-gelbe Möwe verwirrt Großbritanniens Tierschützer
Eigentlich sind Möwen weiß, silber oder grau. Eigentlich … Nahe Oxford entdeckten Passanten Anfang Juli eine goldene, flugunfähige Möwe am Straßenrand. Unfähig zu helfen, kontaktierten sie die Vogelretter des Tiggywinkles Wildlife Hospital, wo man über die Meldung entsprechend verwirrt war.
Das ist einer der seltsamsten Fälle, die wir seit einiger Zeit erlebt haben! Diese hellorange Möwe wurde von freundlichen Menschen gerettet, die ihn an der Seite der A41 entdeckten. Als sie anriefen, um zu sagen, dass sie einen orangen Vogel mitgenommen hatten, hatten wir keine Ahnung, was uns erwartet – und hätten das nie erraten!“, schrieben die Mitarbeiter auf Facebook.
Die Möwe hatte es geschafft sich irgendwie über und über mit Curry oder Kurkuma bedeckt! „Es war überall auf seinen Federn und hinderte ihn daran, richtig zu fliegen.“, so die Tierschützer.
Weiter schrieben sie: „Wir haben keine Ahnung, wie er in diese missliche Lage gekommen ist, aber zum Glück war er, abgesehen von der leuchtenden Farbe und dem stechenden Geruch, gesund.“
Die Tierärzte hatten nach eigenen Angaben einige Schwierigkeiten, die Möwe zu reinigen. Aber nach einem gründlichen Bad, stellte sich heraus, dass die Möwe, wie alle anderen, weiß, silber und grau war.
„Wir wuschen die Möwe wie jeden verölten Vogel, bei 42 Grad mit Feenspülmittel baden. Dann bekam er eine Dusche, um die Seife abzuspülen, und dann richtete unser Tierarztteam jede seiner Federn aus. Sie wurden dabei sehr unordentlich“, erklärten die Tierschützer ihr Vorgehen.
Nicht die erste Curry-Möwe
Die Silbermöwe – passenderweise jetzt „Vinny“ nach einem Vindaloo-Curry genannt – sollte keine bleibenden Schäden davontragen. Vorsichtshalber blieb das Tier jedoch noch einige Tage bei den Tierschützern, bevor es wieder in die Freiheit durfte.
Vinny ist übrigens nicht die erste gold-gelbe Curry-Möwe. The Guardian berichtete bereits 2016 von einer goldenen Möwe, die in einer Lebensmittelfabrik zu tief in ein Fass Chicken Tikka Masala geschaut hat.
Auch damals war es den Tierschützern in Tewkesbury, die Farbe aus den Federn zu waschen – der intensive Geruch, blieb dem Tier jedoch noch eine Weile erhalten. (ts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion