Mit 417 Stundenkilometern über A2
Die Polizei hat gegen einen Raser, der mit 417 Kilometern pro Stunde auf der A2 unterwegs war und davon ein Video ins Netz gestellt hat, am Montag Ermittlungen eingeleitet.
Nach intensiven Prüfungen über das Wochenende werde gegen den Fahrer nun wegen eines illegalen Straßenrennens ermittelt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Zur rechtlichen Würdigung werde dies nun an die Staatsanwaltschaft weitergegeben.
Video stammt von einem tschechischen Millionär
In dem Video ist zu sehen, wie ein Sportwagen mit bis zu 417 Kilometern pro Stunde über die Autobahn 2 schießt. Dieses Verhalten sei nicht zu verantworten, sagte die Polizeisprecherin. Das Video wurde zuvor auf dem Youtube-Kanal eines tschechischen Millionärs veröffentlicht.
Demnach sollen die Aufnahmen bereits aus dem vergangenen Juli stammen, aber wurden erst Anfang des Jahres online gestellt. Mehrere Medien hatten über sie berichtet.
Auch das Bundesverkehrsministerium äußerte sich kritisch. Jegliches Verhalten im Straßenverkehr, das zu einer Gefährdung von Verkehrsteilnehmern führt oder führen kann, werde abgelehnt, teilte eine Sprecherin mit.
„Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten.“ Die Sprecherin verwies auf die Straßenverkehrsordnung, in der es unter anderem heißt: „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.“
Keine Geschwindigkeitsbegrenzung
Auf dem im Video gezeigten Streckenabschnitt zwischen Berlin und Hannover gilt Polizeiangaben zufolge keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Sportwagen wie der im Video verwendete verfügen nach Herstellerangaben über 1500 PS. (dpa/red)
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