Mauereinsturz tötet fünf Schulkinder in China

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Epoch Times21. März 2010

In Fuzhou, in der chinesischen Provinz Fujian, stürzte eine Mauer der Jingsa Grundschule ein und begrub sieben Schüler unter sich. Die Tragödie ereignete sich am 11. März gegen 11:00 Uhr. Dabei starben fünf Schüler, zwei weitere wurden schwer verletzt.

[Einwohner von Fuzhou, Provinz Fujian]:
„Gestern hingen einige Kinder Infoblätter an eine Pinnwand. Dabei stürzte die Wand dahinter ein. Vier waren sofort tot, ein Kind starb auf dem Weg ins Krankenhaus.“

Ein Lehrer der Schule erklärte den örtlichen Medien, dass die Wand ursprünglich als Raumteiler zwischen der Schule und dem Schlafsaal der Lehrer diente. Im Jahr 2000 vergrößerte die Schule die Höhe der Wand und nutzte sie fortan als schwarzes Brett. Diese neu hinzugefügte Wand brach jetzt zusammen.

Bereits kurz nach dem Unfall wurde die Schule vom Militär geschlossen und Polizisten hielten vor dem Gebäude Wache. Abends räumten Bagger den Schutt weg.

Die Behörden in Fuzhou sagen sie forschen nach der Ursache des Einsturzes. Der Direktor der Grundschule wurde suspendiert.

Die Bauqualität von Chinas Schulen bereitet den Eltern Sorgen. Das Problem wurde aber erst nach dem Erdbeben in Sichuan 2008 offenkundig. Tausende Schüler starben damals, als zahlreiche Schulgebäude einstürzten. Die anschließenden Untersuchungen ergaben, dass mangelhafte Konstruktionen und minderwertiges Baumaterial zum Einsturz führten, während Regierungsgebäude relativ unbeschadet blieben.

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