Jeder auf dieser Liste könnte jetzt Angst vor Ghislaine Maxwell haben

Es ist die Top-Ten-Liste, auf der niemand stehen will.
Von 6. Juli 2020

Seitdem Ex-Epstein-Vertraute Ghislaine Maxwell am 2. Juli festgenommen wurde, könnten so manche Prominente aus Politik und Big Business in Panik verfallen sein.

Niemand stand dem Vermittler minderjähriger Mädchen für sexuelle Zwecke, Jeffrey Epstein, näher als die Britin Maxwell. Ihr Netzwerk erstreckte sich von New York nach Florida, New Mexico, Frankreich, Israel, dem Buckingham Palace bis in die Karibik. Und sie kennt sie alle, war sie doch selbst oft Vermittlerin in den hohen Kreisen.

Nun könnte sie unter Umständen mit einer milden Strafe oder gar Straffreiheit davonkommen, denken Experten, wenn sie plaudern und den Pädophilensumpf rund um Epstein aufdeckt.

Wie die „New York Post“ berichtet, habe ihr jetziger Freund, Fernsehmoderator Christopher Mason, mitgeteilt, sie habe Zugang zu verschwundenen Videobändern von allen Epstein-Objekten.

Für die Zehn könnte es jetzt eng werden

Dazu veröffentlichte das Blatt zehn Namen von mutmaßlichen Kunden Epsteins, für die es jetzt eng werden könnte.

Ganz oben auf der Liste der jüngste Abkömmling vom Buckingham Palace, Prinz Andrew, gefolgt vom ehemaligen israelischen Premierminister Ehud Barak, der zugegeben haben soll, Epstein mehr als zehn und weniger als hundert Mal getroffen zu haben. Er soll auch auf Epsteins Jungfernsinsel in der Karibik gewesen sein, habe aber nach eigener Aussage an keinen Sex-Parties teilgenommen.

Ex-US-Präsident Bill Clinton an dritter Stelle, ihm folgt der ehemalige Harvard-Präsident Larry Summers. Dieser soll dazu beigetragen haben, für Epstein zu werben, indem er 30 Millionen Dollar von ihm nahm, um das Harvards Epstein-Programm für mathematische Biologie und evolutionäre Dynamik zu schaffen, schreibt das Blatt.

An fünfter Stelle findet sich Rechtsanwalt Alan Dershowitz, gefolgt von Victoria Secrets-Inhaber Leslie Wexner. Gegen den Unterwäsche-Millionär liegen keine konkreten Anklagen vor, aber, so heißt es weiter, es sei höchst fraglich, warum er 1987 den völlig unbekannten Mathelehrer Epstein zu seinem Finanzberater gemacht und ihm eine Vollmacht über sein Vermögen gegeben habe.

Auf Platz 7 Hedge Funds Milliardär Glenn Dubin. Seine Freundschaft mit Epstein und Maxwell reicht ebenfalls weit zurück. Seine Frau war einige Jahre mit Epstein zusammen, bevor sie 1994 Dubin heiratete. Die Dubins bestreiten die Behauptungen des Missbrauchsopfers, Virginia Giuffre, die 2016 behauptete, Maxwell habe sie nach ihrem „Training“ zu Dubin geschickt, um Sex mit ihm zu haben.

Zwei Politiker und eine Gräfin

Nach ihm folgen der frühere Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, und der ehemalige Senator von Maine, George Mitchell. Beide haben die Behauptungen von Virginia Giuffre zurückgewiesen, dass sie von Epstein und Maxwell „angewiesen“ wurde, Sex mit ihnen zu haben, einschließlich eines Vorfalls, bei dem sie sagte, sie habe Mitchell in Epsteins Villa in Palm Beach eine sexuelle Massage gegeben, wo ihr „Körper auf seinen Körper gelegt“ wurde, schreibt NY Post.

Zu guter Letzt in den Top 10 findet sich die ehemalige Epstein-Mitarbeiterin Clare Hazel. Die 44-jährige Hazell, heute bekannt als Gräfin von Iveagh, soll in den 1990er Jahren für Epstein gearbeit und zwischen 1998 und 2000 mindestens 32 Mal mit Epsteins Lolita Express geflogen sein. Sie könnte so einiges wissen.



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