Hacker des chinesischen Regimes verunstalten Website der Filmfestspiele von Melbourne
Eine Filmvorführung über die im amerikanischen Exil lebende Uiguren-Führerin und Menschenrechtsaktivistin, Rebiya Kadeer sorgte für einen Hackerangriff auf die Webseite von Australiens größtem Filmfestival.
[Richard Moore, Direktor, Melbourne Filmfestival]:
„Eine kleine chinesische Flagge tauchte auf, begleitet von einem Jingle-Sound. Ich habe das hier auf meinem Blackberry: Wir mögen Filme. Wir hassen Rebiya Kadeer. Wir mögen Frieden. Wir hassen Terroristen aus Ost-Turkestan. Bitte entschuldigt Euch beim chinesischen Volk.“
Dennoch ist die Öffentlichkeit entschlossen, den Film „The 10 Conditions of Love“ zu sehen, trotz der nun erhöhten Sicherheitsstufe.
[Besucher, Melbourne Filmfestival]:
„Ich gehe trotzdem hin. Sie können mich nicht aufhalten.“
Der Film erzählt aus dem Leben von Kadeer, ihrem Ehemann und Aktivisten Sidik Rouzi und ihren 11 Kindern, von denen drei inhaftiert sind. 1999 wurde Kadeer von der chinesischen Polizei verhaftet, als sie sich in einem Hotel mit amerikanischen Abgeordneten wegen der Menschenrechtssituation in China treffen wollte. Sie wurde zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, wegen „Weitergabe von Staatsgeheimnissen an Ausländer“. 2005 wurde sie aufgrund internationalen Drucks vorzeitig freigelassen.
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