Geboren im Parlamentsgebäude: Treffen von „Reichstagsbabys“ aus dem Zweiten Weltkrieg
Es ist ein kaum bekanntes Kapitel deutscher Geschichte: In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs war im Keller des Berliner Reichstags eine Geburtsstation untergebracht.
Etwa 75 Jahre danach treffen sich an diesem Sonntag im Gebäude des heutigen Bundestags ehemalige „Reichstagsbabys“, die dort auf die Welt kamen. 15 Menschen hatten sich nach einem im April veröffentlichten Aufruf von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) gemeldet.
Viel ist heute über die provisorische Geburtsstation der damaligen 2. Universitätsfrauenklinik der Charité nicht bekannt. „Den überlieferten Quellen ist nicht zu entnehmen, von wann bis wann die Charité den Reichstagskeller als nächtlichen Schutzraum für hochschwangere Frauen, Wöchnerinnen und ihre Neugeborenen nutzte“, heißt es dazu aus dem Bundestag. (dpa)
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