Deutsche Väter starten Petition gegen EDEKA-Werbespot: „Mama, danke dass du nicht Papa bist”
Martin Müller fordert Gerechtigkeit. Der Muttertag-Werbespot von EDEKA stärke das Bild aus früheren Zeiten, „in welchen der Vater mit der Erziehung nichts am Hut hatte und angeblich zu dumm war, sich um sein Kind zu kümmern.“
Auch wenn die Werbung teilweise amüsant sei, so überwiegt nach seiner Meinung der negative Aspekt. Deswegen ruft der Facebook-Nutzer zu einer Petition auf. Darin heißt es:
Um die Rechte und Pflichten für Väter weiter zu stärken in der heutigen Zeit, ist es wichtig, dass sich Mütter und Väter auf allen Ebenen auf Augenhöhe begegnen.“
Müller fordert eine Entschuldigung von EDEKA und eine Bestätigung, dass dieser Spot eine „weitaus überzogene Karikatur“ darstelle, die den Vätern ihre positive Rolle nicht in Abrede stellen wolle.
Der Werbespot vermittele das Bild, „dass alle Väter tollpatschig, grobmotorisch, zum Teil sexistisch und gewalttätig sind“. Das sei eine „absolute Diffamierung sowie eine Denunzierung und eine Diskriminierung der Männer in Ihrer Rolle als Väter statt.“
Für eine gesunde Entwicklung des Kindes sei es von Vorteil, beide Elternteile als Bezug zu haben. „Der Werbespot von EDEKA leistet dazu keinen Beitrag“, so Müller in der Begründung seiner Petition, die bislang 703 Unterstützer gefunden hat. (sua)
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