Europäische Wildkatze ist „Tier des Jahres“ 2018
Die Wildkatze ist das „Tier des Jahres“ 2018. Mit der Wildkatze sei eine Tierart ausgewählt worden, die schon „zwischenzeitlich fast verschwunden“ gewesen sei, nun aber langsam dabei sei, „sich ihren Lebensraum zurückzuerobern“, teilte die Deutsche Wildtier Stiftung am Montag in Hamburg mit.
Allerdings sei die Wildkatze, die keineswegs mit verwilderten Hauskatzen zu verwechseln ist, auch weiterhin sehr selten.
Die Stiftung wählt jährlich ein heimisches Wildtier aus, auf das wegen seiner Gefährdung oder der Bedrohung seines Lebensraumes durch den Menschen in besonderem Maße aufmerksam gemacht werden soll.
Mit der europäischen Wildkatze sei die Wahl auf ein Tier gefallen, das „auf naturnahe Wälder sowie hecken- und gehölzreiche Kulturlandschaften angewiesen ist“, hieß es in einer Erklärung. Nachdem sie in Deutschland „beinahe ausgerottet“ war, leben demnach inzwischen wieder einige Tausend Exemplare vor allem in deutschen Mittelgebirgen.
Allerdings fehlten der Wildkatze weiterhin „abwechslungsreiche Kulturlandschaften mit ausreichend Querungsmöglichkeiten im dichten Straßennetz, damit sie zwischen Waldgebieten wandern und sich ausbreiten kann“, mahnte die Stiftung.
Die Wildkatze lebt demnach zurückgezogen in strukturreichen Wäldern und verbringt den Tag versteckt in Baumhöhlen, Totholzhaufen oder ehemaligen Dachs- und Fuchsbauten. Als geschickte, sogenannte Schleichjägerin erbeute sie – wie bei einer Katze kaum anders zu erwarten – vor allem Mäuse. (afp)
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