Preisgekrönter Künstler beeindruckt mit seinen Zeichnungen – einfach Genial!
Als Künstler zu arbeiten, ist gar nicht so leicht. Man muss jeden Tag stundenlang üben, üben und nochmal üben, und seine Fähigkeiten ständig verbessern. Man geht auf Reisen, lässt sich von neuen Orten und Menschen inspirieren. Das alles braucht Geduld und Nerven. Doch wie kann man Künstler werden, wenn man keine Hände hat?
Mariusz Kędzierski aus Poland macht es vor. Der 23-Jährige gewann 2013 den zweiten Platz in „Best Global Artist” in Wien und verkauft seitdem seine Zeichnungen in die USA, nach Großbritannien und Südkorea. Alles läuft wie am Schnürchen, nur gibt es bei ihm eine Besonderheit: Er wurde ohne einen linken Arm und ohne Hände geboren.
Mariusz Kędzierski bei der Arbeit.
Foto: Mariusz Kędzierski
In einem Alter von drei Jahren entdeckte er seine Liebe fürs Zeichnen und entwickelte bis zu seinem zwölften Lebensjahr eine Technik, mit der er mit seiner Behinderung malen und zeichnen konnte. Er hält nun einen Stift mit den Enden seiner Arme.
Foto: Mariusz Kędzierski
Mariusz hält den Stift mit den Enden seiner Arme und zeichnet auf diese Weise wunderschöne Bilder.
Foto: Mariusz Kędzierski
In den letzten sieben Jahren zeichnete er über 700 hyper-realistische Portraits in die er über 15.000 Arbeitsstunden reinsteckte.
Foto: Mariusz Kędzierski/Natalia Curry 2013
Foto: Mariusz Kędzierski/Frau 2015
Als Kind schämte sich Kędzierski für sein Aussehen und seine Portraits waren eine Methode, um seinen Schmerz mitzuteilen. „Durch die Augen und Gesichter der Menschen kann ich meine eigenen Gefühle ausdrücken“, sagt Kędzierski und betont, dass hinter jedem Detail in seinen Werken eine starke Bedeutung versteckt sei.
Foto: Mariusz Kędzierski/Meine Mutter 2015
Foto: Mariusz Kędzierski/Junge 2012
„Für jede Zeichnung brauche ich mehr als 20 Stunden“, so Kędzierski. „Aber wenn man der Beste werden möchte, darf man keine Ausflüchte suchen, man muss üben.“
Foto: Mariusz Kędzierski/Monika 2014
Foto: Mariusz Kędzierski/Malwina 2015
Foto: Mariusz Kędzierski/Augenstudie 2014
Sein letztes Projekt ist eine Serie von Skizzen mit dem Namen „Mariusz Draws.“ Diese Serie entstand auf einer bewegenden Europareise, auf der er auf den Straßen von Berlin, Amsterdam, London, Paris, Athen, Barcelona und Rom zeichnete.
Foto: Mariusz Kędzierski/Nick Vujicic, der Mann ohne Arme und Beine 2014
Er möchte andere Menschen mit seinem Verhalten inspirieren und ihnen zeigen, dass jede Einschränkung überwunden werden kann. „ Es ist nicht schwer, ein Künstler zu werden, wenn Du es wirklich sein willst. Nichts kann Dich dann aufhalten. Für mich bedeutet eine Behinderung nicht, dass ich kein eigenständiges, großartiges Leben führen kann.“
Foto: Mariusz Kędzierski/Alte Frau 2014
Das Leben genießen. Mariusz Kędzierski zeigt uns, dass man alles überwinden kann, wenn man es nur will.
Foto: Mariusz Kędzierski
Die größten Einschränkungen existieren eigentlich nur in unseren Köpfen.
Foto: Mariusz Kędzierski/Selbstportrait 2011
Mehr im Video. Viel Spaß!
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion