Nur Genies finden den Fehler in diesem Bild

Es heißt, nur eine von fünf Personen findet den Fehler in diesem Bild. Wer das Rätsel zudem in unter 10 Sekunden lösen kann, soll ein Genie sein.
Die Polarregionen bieten reichlich Platz für die Kinderstuben von Eisbären und Pinguinen.
Irgendwas stimmt mit diesen Eisbären und Pinguinen nicht. Foto Epoch Times
Von 12. Februar 2020

Es geht nichts über die flauschige Majestät der Eisbären und die Niedlichkeit einer Pinguin-Familie, die im eleganten Smoking über die schönen schneebedeckten Eiskappen der Pole schlendert.

Doch Moment mal, irgendetwas ist an diesem Bild nicht ganz richtig. Wenn Sie den Fehler herausfinden können, sind Sie einer der Wenigen mit außergewöhnlich scharfen Augen und Verstand.

Die Polarregionen bieten reichlich Platz für die Kinderstuben von Eisbären und Pinguinen.

Die Polarregionen bieten reichlich Platz für die Kinderstuben von Eisbären und Pinguinen. Foto Epoch Times

Fangen wir mit den Eisbären an. Während viele Menschen sie vor allem wegen ihrer Liebe zu Coca-Cola und ihrem flauschigen, kuscheligen Aussehen kennen, sind Eisbären eine lebenswichtige Spezies für das Gleichgewicht der Arktis. Die fleischfressenden Bären stehen an der Spitze der Nahrungskette, ernähren sich hauptsächlich von Robben und plündern die Kadaver von Walen.

Obwohl sie an Land geboren werden, verbringen sie einen großen Teil ihres Lebens in der Nähe von Eisschollen in und am Wasser. Aus diesem Grund zählen viele Wissenschaftler sie als Meeressäuger. Eisbären gehören zudem zu den „Schlüsselarten“, was bedeutet, dass ihre Gesundheit und ihr Überleben eng mit ihrem Lebensraum verbunden sind.

Mama Eisbär mit ihren Jungen im Wapusk Nationalpark, Manitoba, Kanada. Foto: iStock

Da die höheren Temperaturen der letzten Jahre zum Abschmelzen des Polareises geführt haben, haben sich ihre Ernährung und ihr Lebensstil stark verändert. Trotzdem geht es den Eisbären gut und ihre Population erholt sich zusehends.

Fressen Eisbären Pinguine zum Mittag?

Irgendwelche Anhaltspunkte aus dem, was wir gerade über Eisbären erfahren haben? Die Antwort liegt auf der Hand. Vielleicht haben Sie geahnt, dass das Problem mit dem Bild darin besteht, dass Eisbären und Pinguine nicht zusammen gesehen werden, weil erstere die letzteren zum Mittagessen haben würden?

Keineswegs! Tatsächlich stehen Pinguine überhaupt nicht auf dem Speiseplan der Eisbären. Außerdem zählen Pinguine selbst als Raubtiere, neben Seelöwen und Killerwalen.

Kaiserpinguine ertragen im Juli von bis zu -50° Celsius. Foto: Stephanie Jenouvri/Woods Hole Oceanographic Institution/dpa/dpa

Pinguine sind die mit Abstand am besten gekleideten Vögel der Welt. Ihre berühmte Kombination aus schwarzen und weißen Flecken macht sie zu einem Gentleman im Smoking auf dem Weg zu einem eleganten Abendball.

Es gibt viele verschiedene Arten von Pinguinen – insgesamt 17 – die über ein weites Gebiet verteilt sind. Der Lebensraum einiger Arten erstreckt sich in Richtung Norden bis fast zum Äquator.

Pinguine sind flugunfähige Vögel, die sich entwickelt haben, um den eiskalten Temperaturen des antarktischen Ozeans widerstehen. Tatsächlich brüten Kaiserpinguine, die größte Pinguinart, während des Winters, wenn die Temperaturen im Juli auf bis -50° C fallen.

Moment mal! Juli … Winter im Juli?

Das macht doch keinen Sinn, oder? Es sei denn … Genau, da liegt der Fehler. Pinguine und Eisbären sind buchstäblich „polare Gegensätze“. Die meisten Pinguine leben in der Nähe des Südpols im antarktischen Ozean und den ihn umgebenden Inselketten.

Eisbären hingegen leben fast ausschließlich in den nördlichen Gebieten der Erde, im Eismeer und in der Nähe des Nordpols – daher die Coca-Cola-Weihnachtswerbung.

Lediglich in den Zoos der Welt können Eisbären und Pinguine Nachbarn sein. Wären sie Mitbewohner in einem Polargehege, könnten Pinguine mitunter doch einen Weg auf den Speiseplan der weißen Bären finden.



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