Edeka erteilt dreister Mutter Nachhilfe im Fach Menschlichkeit
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. So heißt es in einem Sprichwort. Davon kann auch eine junge bayrische Mutter ein Lied singen, deren Geschichte via Facebook die Runde macht – denn ihre Aktion ging nach hinten los.
Am Mittwoch tauchte eine junge Mutter mit ihrem Kind vor der Fleischtheke des Edeka Werner am Obermain auf. Sie zeigte mit dem Finger auf die Fachverkäuferin und sagte zu ihrem Kind:
Wenn Du weiterhin nichts für die Schule lernst, dann stehst Du auch mal dort hinten!“
Diese Aussage sorgte für Empörung, nicht nur von Seiten der Verkäuferin. Die Leitung des Edeka-Marktes spielte der Mutter den Ball zurück und postete bei Facebook:
Dem können wir nicht zustimmen! Wenn Ihr Kind weiterhin nichts lernt, dann steht es in der Schlange am Arbeitsamt! In unseren Filialen arbeiten nämlich nur gut ausgebildete Fachkräfte, mit Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung, viele mit mittlerer Reife, einige sogar mit Abitur.“
Die Geschäftsführung schreibt weiter, dass ein Meistertitel so viel Wert sei wie ein Studium und eine duale Ausbildung weltweit mehr zähle als ein Abitur. Dass das Kind seinen Abschluss in Empathie, Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung nicht in der Schule machen könnte, sei für den Lebensmittelhändler weniger problematisch. Das würde später der Edeka gerne für die Mutter übernehmen, und setzt noch einen oben drauf:
Falls Ihr Kind doch den Abschluss schafft und mit etwas Glück vielleicht dann doch hinter unserer Fleischtheke steht und eine Ausbildung macht, dann werden Menschen wie Sie trotzdem mit einem Lächeln bedient, da es bei uns gelernt hat, dass jeder Mensch Respekt verdient. Auch wenn es manchmal etwas schwerer fällt!“
(sua)
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