Ei, was haben wir denn da?

Sie wollten schon immer einen Elch als Haustier, einen Bauernhof, Helikopter oder ein allsehendes Auge wie bei Herr der Ringe? Verwirklichen Sie Ihre Träume – und hängen Sie sie an den Osterstrauch.
Titelbild
Ein Elch als Haustier? Am eigenen Osterstrauch ist erlaubt, was das Ei hält.Foto: ts/Epoch Times
Von 7. April 2023

Ostereier kann man nicht nur suchen und essen, sondern auch basteln. Während gefundene Schokoeier sich binnen Tagen auf mehr oder weniger wundersame Weise auflösen und verschwinden, halten gebastelte Ostereier meist bedeutend länger. Eine kleine Portion Kreativität, Stifte, Papier und eventuell paarweise kleine und große Hände zur Unterstützung sind alles, was Sie brauchen.

Grundsätzlich gilt, am eigenen Osterstrauch ist erlaubt, was das Ei hält: ganz klassisch oder gebatikt, Traumauto oder Tierpark, Weltreise oder Raumfahrt, Fallschirm springen oder Ballon fahren. Im Folgenden finden Sie einige Vorschläge und die dafür benötigten Materialien.

Grundlagen schaffen: Eier ausblasen

Warum eigentlich Eier? Sie gelten als Symbol der Fruchtbarkeit und für die Entstehung neuen Lebens. Auch die Christen haben aus diesem Grund Eier als Symbol für ihre Hoffnung, für die Auferstehung aufgegriffen. Der Hase spiegelt dieselbe Symbolik wider, auch wenn er manchmal auf dem Teller landet. Wann der erste Osterstrauch geschmückt wurde, ist nicht überliefert.

Als Ausgangsmaterial bieten sich sowohl Plastikeier aus dem Bastelladen als auch echte Eier vom Bauern im Nachbardorf an, egal ob sie braun oder weiß sind. Bei Verwendung echter Hühnereier gibt es als kleines „Schmankerl“ obendrein noch eine leckere Mahlzeit.

Mit etwas Geschick gelingt auch das Eierausblasen:

  1. Waschen Sie die Eier, die Sie ausblasen möchten.
  2. Stechen Sie mit einer Stecknadel einen Kreis kleiner Löcher an beiden Enden des Eis. Je kleiner die Kreise sind, desto schwieriger ist das Ausblasen, aber desto größer ist die kreative Fläche. Eine bewährte Größe für das Blasloch sind etwa zwei bis drei Millimeter. Das Auslassloch – durch welches das Ei abfließen muss – sollte etwa doppelt so groß sein.
  3. Haben Sie die Löcher gestochen, hebeln Sie vorsichtig die darin verbliebene Schale ab. Unmittelbar vor dem Ausblasen empfiehlt es sich, auch die Eihaut in den Löchern mehrfach zu durchstechen. Etwas einfacher wird das Ausblasen, wenn man Eigelb und Eiweiß im Ei mit einem Zahnstocher oder Ähnlichem verrührt.
  4. Halten Sie das Ei in der ganzen Hand, sodass Sie einerseits das Blasloch mit dem Mund erreichen und andererseits das Ei auf der anderen Seite ausfließen kann.
  5. Das Ei gut festhalten und kräftig pusten. Sollte dabei ein Ei zu Bruch gehen: Eierschalen aus der Eimasse fischen und das nächste Ei nehmen – so wird die Mahlzeit etwas größer.
  6. Nach dem Ausblasen das Ei gründlich ausspülen.
  7. Stellen Sie die Eier zum Trocknen beispielsweise in einen Eierkarton.
  8. Das Aufhängen der fertig gebastelten Eier richtet sich nach der Form. Für senkrecht hängende Eier knoten sie ein kurzes Stück Holz, beispielsweise ein Stück Zahnstocher oder Streichholz, mittig an einen Faden. Das „T“ trägt später das Ei. Für waagerecht oder schräg hängende Eier fädeln sie den Faden durch beide Löcher und knoten ihn außerhalb zusammen. Je nach „Kopfschmuck“ der Eier könnten weitere Befestigungspunkte nötig werden.

Basteln: unendliche Kreativität

Inspirieren Sie mit Ihrer Kreativität: Teilen Sie Ihre schönsten Ostereier mit uns und unseren Lesern per E-Mail an [email protected], oder markieren Sie uns auf Facebook, Instagram, Twitter, Telegram oder Gettr. Die schönsten Eier werden wir anschließend veröffentlichen.

Die Welt ist weder Scheibe noch Kugel (feine Filzstifte). Die Bruchstelle in Europa ist wahrscheinlich Folge der Plattentektonik. Foto: ts/Epoch Times

Piano-Ei mit unendlich vielen Oktaven (Filzstifte). Foto: ts/Epoch Times

Blabla-Ei – darf in keiner Redaktion fehlen (Filzstifte). Foto: ts/Epoch Times

Ei eines Moorhuhns mit realistischem Einschussloch (Filzstifte). Foto: ts/Epoch Times

Eieruhr (Filzstifte). Foto: ts/Epoch Times

Stumme Musik (Filzstifte, buntes Papier, Schere und Leim, Schaschlikspieß). Foto: ts/Epoch Times

Alle Vögel sind schon da (Filzstifte, buntes Papier, Wackelaugen, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Mama- oder Papagei? (Filzstifte, buntes Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Pinguine können doch fliegen. (Filzstifte, buntes Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Die freundliche Spinne von nebenan (Filzstifte, Sisal-Schnur, Heißklebepistole). Foto: ts/Epoch Times

Der weiße Hei (Filzstifte, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Der Regenbogenfisch ohne Regen (Filzstifte, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Meeres- oder Landschildkröte (Filzstifte, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Der Traum vom eigenen Bauernhof beginnt mit dem eigenen Traktor (zwei Eier, Filzstifte, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Old MacDonald hat ’ne Farm (Filzstift, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Versteckt sich im Pfirsich und Mülltonnen (Buntstift, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Warum ist die Banane krumm? (Buntstift, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Ein Elch als Haustier (Filzstift, Pfeifenputzer, Wolle, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Hoch hinaus … Teil 1 (Filzstifte, Garn, Fingerhut). Foto: ts/Epoch Times

Hoch hinaus … Teil 2 (Filzstifte, Papier, Schere und Leim). Foto: ts/Epoch Times

Wenn alle Stricke reißen (Filzstifte, Perlen, Garn, Klebeband und Nagelschere, um das Ei zu halbieren). Foto: ts/Epoch Times

Das allsehende Auge (Wackelaugen, Leim). Foto: ts/Epoch Times

Ein natürliches Selbstporträt? (Wasserfarbe, Filzstifte, Eichelhüte, Blätter). Foto: ts/Epoch Times

Der Osterhase hoppelt weiter (Filzstifte, Stoff, Naturmaterialien). Foto: ts/Epoch Times



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