Deutschland: Ausstellung mit gigantischem Mond in Oberhausen

Normalerweise schauen wir zum Himmel, um den Mond zu sehen. Aber in Oberhausen sieht man den „Mond“ in einem alten Gastank. Er ist Teil der Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“.

Besucher können hier eine Reise in den Kosmos unternehmen. Die Ausstellung zeigt unser Sonnensystem als einen riesigen Prozess des Entstehens und Zerfallens. Highlight der Ausstellung ist eine gigantische Skulptur des Mondes – die größte der Welt, mit einem Durchmesser von 25 Metern. Sie zeigt die verschiedenen Phasen und Lichtphänomene des Mondes.

Das Ganze entstand in enger Zusammenarbeit zwischen den Künstlern und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Managerin der Ausstellung ist stolz auf den Erfolg des Projekts.

[Jeanette Schmitz, Ausstellungsmanagerin]:
„Zunächst einmal ist diese Ausstellung unsere erfolgreichste seit 1994. Wir hatten bereits 500.000 Besucher, innerhalb von neun Monaten. Das ist eine enorme Anzahl für uns.“

Sie meinte, dass die NASA ein Stück des echten Mondes der Ausstellung zur Verfügung stellen werde und erwäge, das Mond-Modell in die Vereinigten Staaten zu bringen.

Menschen jeden Alters waren zugleich fasziniert und auch demütig vor dem Universum.

[Walburga Krahl, Besucherin]:
„Also ich bin wirklich erstaunt über die Fotos, die man hier sehen kann. Sie sind so brillant, sie sind in ihrer Größe, ja, sie sind einfach genial. Dass wir auf dieser Erde, die so klein ist, die aber so großartig erschaffen wurde, großartig, dass wir darauf leben können.“

Einigen Besuchern bietet diese Ausstellung eine Gelegenheit zum Staunen und Sinnieren.
[Silethemba Khumalo, Besucherin]
,,Es ist so, manchmal halten wir Dinge für selbstverständlich. Es fühlt sich großartig an, weil es zeigt, dass da ein Schöpfer ist, jemand, der all diese Dinge erschaffen hat.“

Wegen des großen Erfolgs wurde die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ bis zum Jahresende verlängert.

NTD News, Oberhausen, Deutschland.

Foto: NTDTV