Der beste Freund des Menschen: Hund weckt Herrchen aus künstlichem Koma
Teddy ist definitiv ein guter Hund. Es gab allerdings ein Problem. Sein Herrchen. Nicht dass Andy Szasz kein ebenso guter Hundebesitzer war – er hatte Teddy bekommen, als er gerade 15 Wochen alt war – nur war er zu jener Zeit ziemlich abwesend. Andy lag im Krankenhaus und da, haben Hunde normalerweise keinen Zutritt, auch keine noch so süßen Pudel.
Genauer gesagt erkrankte der 65- jährige Brite erst an Darmkrebs und erlitt dann eine Lungenentzündung. Um sein Leben zu retten, versetzten die Ärzte ihn ins künstliche Koma. Teddys Versorger und Lieblingsmensch war also für eine Weile außer Gefecht gesetzt.
Die Ärzte am Southampton General Hospital hofften, dass Andy so schneller genesen würde. Und tatsächlich war Andy schneller wieder wach, als die Ärzte erwarteten.
Teddy der Therapie-Pudel
Vier Tage bevor Andy aus dem künstlichen Koma geholt werden sollte, durfte Teddy – endlich – zu seinem Herrchen. Für den süßen Pudel-Mischling drückten die Ärzte ein Auge zu und ließen ihn ins Krankenhaus.
?? Last year Teddy Szasz was awarded an #RSPCAHonours for helping to bring his owner out of a coma and aiding his recovery. Tonight we’re looking forward to celebrating even more animal champions, and we’ll be updating you here live from 6:30pm! pic.twitter.com/TNDdj49ryL
— RSPCA (England & Wales) (@RSPCA_official) 11. Juli 2018
Bei seinem Herrchen angekommen, musste Teddy feststellen, dass sein Lieblingsmensch keinerlei Reaktion zeigte. Ein schrecklicher Zustand für einen Hund. Sogleich fing Teddy an zu bellen und vollbrachte ein Wunder: Andy erwachte aus seinem Koma.
Ein Geschenk für Hund und Herrchen
Ärzte und Pfleger waren so sehr erstaunt, welche Wirkung Teddy auf sein Herrchen hatte, dass sie ihm einen Job anboten – nicht Andy, sondern Teddy. Seitdem besucht Teddy als Therapiehund einmal pro Woche das Krankenhaus und andere Einrichtungen.
Ob Andy dank Teddys Bellen oder dank des künstlichen Komas schneller wieder gesund wurde, ist ungewiss. Sicher ist jedoch, dass Teddy einen großen Anteil an der Genesung seines Herrchens hatte und ihm damit großes Geschenk gemacht hat.
Das größte Geschenk jedoch hat Teddy sich vermutlich selbst gemacht, denn endlich hatte er sein Herrchen wieder. Die Auszeichnung, die er für seine Heldentat erhalten hat, fällt für Teddy kaum ins Gewicht …
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