Buckelwale verirren sich in Fluss im Norden Australiens

Mehrere Buckelwale haben sich in einen australischen Fluss verirrt. Die Meeressäuger wurden im East Alligator River im Kakadu-Nationalpark im Norden Australiens gesichtet. Mindestens ein Wal wurde am Samstag noch 20 Kilometer oberhalb der Flussmündung gesichtet.
Titelbild
Ein Buckelwal 2011 in Sydney, Australien.Foto: Cameron Spencer/Getty Images
Epoch Times13. September 2020

Mehrere Buckelwale haben sich auf ihrem Weg in die Antarktis in einen australischen Fluss verirrt. Die Meeressäuger wurden seit einigen Tagen im East Alligator River, in dem es tatsächlich Krokodile gibt, im Kakadu-Nationalpark im Norden Australiens gesichtet, wie die Nationalparkverwaltung am Samstag mitteilte. Zwei Wale haben demnach offenbar schon wieder den Rückweg ins Meer gefunden.

Mindestens ein Wal wurde am Samstag aber noch 20 Kilometer oberhalb der Flussmündung gesichtet, wie der Nationalpark-Manager Feach Moyle der Nachrichtenagentur AFP sagte. „Es ist ein bisschen schwer zu sagen, ob es einer oder zwei Wale sind“, sagte Moyle und verwies auf das trübe Wasser.

Vor der Küste des Northern Territory im Norden Australiens werden zwar manchmal Wale gesichtet, in einen der tropischen Flüsse des Nationalparks haben sie sich nach Angaben der Nationalparkverwaltung aber noch nie verirrt. Die Wale seien auf ihrem Weg nach Süden vermutlich „falsch abgebogen“, sagte Moyle.

In dem Nationalpark wurde eine Sperrzone eingerichtet, um Ausflügler in Booten zu schützen. „Das Letzte, was wir wollen, ist ein Zusammenstoß zwischen einem Boot und einem Wal in Gewässern, in denen Krokodile vorkommen und die Sicht unter Wasser gleich null ist“, erklärt die Nationalverwaltung.

Buckelwale können 16 Meter lang und 30 Tonnen schwer werden. Die Krokodile im East Alligator River sind für sie daher keine Gefahr. „Selbst ein großes Krokodil würde sich nicht mit ihnen anlegen“, sagte Moyle. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion