Angestellter findet von Polizei vergessenen Sprengstoff

Titelbild
PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. November 2021

Ein Angestellter hat bei Umbauarbeiten in der Chemnitzer Messe Sprengstoff entdeckt, den vermutlich die Polizei bei einer Übung dort schon im Jahr 2020 vergaß. Wie das Landeskriminalamt am Donnerstag in Dresden mitteilte, fand der Angestellte den blockartigen Gegenstand in der Größe von zwei Zigarettenschachteln und erkannte diesen direkt als möglichen Sprengstoff. Der Mann habe daraufhin die Polizei alarmiert.

Über die Beschriftung sei ermittelt worden, dass der Sprengstoff aus den Übungsbeständen des Landeskriminalamts stammte. Der Block sei 2020 bei einer Schulung der Sprengstoffsuchhunde der sächsischen Polizei verwendet worden. Wahrscheinlich bei der Absuche des Gebäudes sei der Sprengstoff hinter ein Regal gefallen.

Trotz einer fotografischen Dokumentation der präparierten Verstecke für die Übung sei beim Einsammeln des Übungsmaterials der Verlust des Blocks nicht festgestellt worden, erklärte das Landeskriminalamt. Es habe zu keiner Zeit eine Gefährdung bestanden, weil es sich um einen äußerst handhabungssicheren Explosivstoff handle.

Der Sachverhalt habe für die Zukunft Konsequenzen für die regelmäßig nötigen Übungen mit Diensthunden. Eine Straftat liege nicht vor. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion